Jahrelang war Joshua Kimmich als Rechtsverteidiger in der Nationalmannschaft gesetzt. Doch zuletzt beorderte Julian Nagelsmann den Star des FC Bayern wieder in das defensive Mittelfeld. Der Ertrag der Umstellung gegen die Slowakei und Nordirland war überschaubar. Macht der Bundestrainer daher schon bald wieder die Rolle rückwärts?
Bei einer entsprechenden Nachfrage auf der Pressekonferenz vor dem Duell gegen Luxemburg in Sinsheim (20:45 Uhr) gab der ehemalige Übungsleiter von RB Leipzig spannende Einblicke in seine Planungen. "Stand jetzt" werde Kimmich weiterhin auf seiner Lieblingsposition auf der Sechs auflaufen, so Nagelsmann. Ob das von Dauer ist, bleibt allerdings offen.
"Es ist nie ausgeschlossen, dass er auch mal eine andere Position spielt", legte der 38-Jährige nach: "Das ist ja das Schöne bei ihm, dass er beide Positionen herausragend gut spielen kann, dass er das auch bei der EM sehr gut gemacht hat, dass er aber auch ein Rechtsverteidiger sein kann, der mit Ball auf die Sechserposition geht, weil er es gut kann."
Kimmich soll Rhythmus vom FC Bayern behalten
Beim Start der WM-Qualifikation gegen Slowakei und Nordirland im September hatte der DFB-Kapitän in der Zentrale einen durchwachsenen Eindruck hinterlassen, hatte für seine Leistungen von sport.de die Noten 4,5 und 3,5 gekommen, während auch sein Ersatz auf der rechten Defensivbahn der Nationalmannschaft nicht überzeugen konnte.
Laut "Bild" ist es denkbar, dass Kimmich schon bei den anstehenden Partien in der WM-Quali gegen Luxemburg am Freitag und in Nordirland am Montag (20:45 Uhr, live bei RTL) wieder in der Abwehr eingesetzt wird. Zumindest das schloss der Bundestrainer auf der Pressekonferenz am Donnerstagabend aber aus.
"Man setzt ihn so ein, dass er den Rhythmus, den er bei Bayern München hat, idealerweise auch bei uns haben kann", erklärte Nagelsmann, warum er seinen Schützling vom FC Bayern vorerst weiter im Mittelfeld sieht.












