Noch ist die neue NFL-Saison erst fünf Spiele alt, doch Tight Hunter Henry von den New England Patriots schickt sich an, die beste Saison seiner Karriere zu spielen. Tom Brady adelte ihn deshalb jüngst zum "besten Tight End in der Patriots-Historie".
Auch wenn die dieses Lob ohnehin nicht gänzlich ernst gemeint war, gibt sich Henry im exklusiven Interview mit sport.de und RTL/ntv ohnehin demütig.
Angesprochen auf das Brady-Zitat erklärte der Tight End: "Das ist natürlich großartig. Wir hatten bei den Patriots eine Reihe an großartigen Tight Ends und auch Quarterbacks. Sie haben den Standard gesetzt und ich verusche möglichst an diesen Standard heranzukommen", lautete die Reaktion von Henry.
Tom Brady hatte zuletzt bei "FOX Sports" über die Patriots, Drake Maye und eben auch Hunter Henry gesprochen. Laut Brady spiele Maye mit dem "großartigsten Tight End zusammen, den die Patriots je hatten - Hunter Henry".
Allerdings darf man die Aussage scherzhaft sehen, schließlich saß Brady-Kumpel Rob Gronkowksi neben ihm am Moderations-Tisch. Doch auch wenn Brady seinem Buddy wohl nur einen frechen Spruch reinreichen wollte, war es sicher ein ernst gemeintes Kompliment für die starken Leistungen von Hunter Henry.
NFL: Henry auf Rekord-Kurs
Denn dieser spielt in seinem neunten Jahr in der NFL bislang ausgezeichnet. 250 Receiving Yards und drei Touchdowns steuerte Henry bisher bereits bei. Seine Bestleistungen liegen bei 674 Receiving Yards (2024) und neun Touchdowns (2021). Hier ist Henry auf Kurs, beide Rekorde zu knacken.
Angesprochen auf seine Leistungen und seinen Impact im Team versucht Henry erneut demütig zu bleiben. "Ich versuche einfach jeden Tag mein Bestes zu geben und mich zu zeigen. Ob das jetzt im Training oder im Spiel ist. Ich möchte konstant zeigen, was ich kann und meinem Team so gut es geht helfen", so die Einstellung des Offensiv-Mannes.
Konstanz gilt es für die New England Patriots ohnehin in ihr Spiel zu bekommen. So schenkte man den Las Vegas Raiders am ersten Spieltag beispielsweise ihren bislang einzigen Sieg. Dafür besiegte man zuletzt die bis dato ungeschlagenen Bufallo Bills.

Patriots denken von Spiel zu Spiel
Aus Sicht von Hunter Henry ist man in Foxboro aber dennoch gut beraten, diesen Erfolg nicht zu hoch zu hängen. Vielmehr ist das Team bereits fokussiert auf die kommende Aufgabe. Am Sonntag (ab 18:45 Uhr live auf RTL+*) reisen die Patriots nach New Orleans, wo die Saints warten.
Der überzeugende Sieg gegen die Buffalo Bills in Woche 5 hat laut Henry aber "Das hat keinen Einfluss auf das nächste Spiel. In dieser Liga musst du immer mit vollem Fokus auf das nächste Spiel blicken. Wir sind total auf die Saints fokussiert. Das ist ein gutes Team und es wird ein hartes Stück Arbeit werden" ist sich Henry sicher.
Henry lobt Maye und die Coaches
Die jüngsten Erfolge und auch die starken Leistungen von Hunter Henry sind natürlich auch mit einigen anderen Personen zu verknüpfen. Zuvorderst natürlich mit Quarterback Drake Maye.
Die Verbindung von Henry mit dem jungen Quarterback scheint sich stetig zu verbessern, wozu jede Menge Arbeit gehört. "Wir versuchen einfach so viel es geht miteinander zu arbeiten und möglichst viele Reps zu haben. Im Training Camp, in den OTAs. Wir versuchen das Timing weiter zu verbessern und ein Gefühl füreinander zu bekommen", beschreibt Henry die Zusammenarbeit mit dem jungen Spielmacher, den er als "hochtalentiert" sieht. "Er kann Spielzüge verlängern und einfach jeden Wurf auf dem Feld machen", lobt Henry seinen Spielmacher.
Neben Maye bekommt auch der neue Coaching Staff lobende Worte. Allen voran der neue Head Coach Mike Vrabel. "Mike Vrabel ist großartig. Er hat natürlich sehr lange auf hohem Niveau in der Liga gespielt, er coacht nun auch schon lange. Es ist sehr cool ihn mit dabei zu haben", findet der Tight End.
Gemeinsam mit Vrabel kam auch Rückkehrer Josh McDaniels nach Foxboro. Mit ihm arbeitete Henry bereits 2021, in seiner ersten Saison als Patriot, zusammen. Groß verändert hat sich die Herangehensweise von McDaniels, der 2022 als Head Coach zu den Raiders abgewandert war, nicht.
"Es ist sehr ähnlich, aber er bringt dennoch einen etwas anderen Flair mit in die Offense. Natürlich haben wir auch andere Spieler als damals zur Verfügung und er versucht die Spieler in die Situation zu bringen, dass sie Plays machen können", sagt Henry.
Anklang in Deutschland "sehr speziell"
Sollten die Patriots am Sonntag gegen die Saints einen Sieg einfahren, würde das die große Patriots-Fanbase in Deutschland gewiss freuen. Fans auf der anderen Seite des großen Teichs zu haben, ist für Henry ein extra Anreiz.
"Es ist sehr speziell. Wenn man sich zurückerinnert, als man 5-6 Jahre alt war und mit dem Football spielen begonnen hat. Und jetzt weiß man, dass die Fans in Deutschland, in Europa und überall auf der Welt unsere Spiele schauen, dann ist das schon beeindruckend, wie weit es der Sport gebracht hat", so der Tight End.
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