Im Sommer ließ sich Daniel Peretz mangels Aussicht auf Einsätze beim FC Bayern an den Hamburger SV verleihen. Beim Bundesliga-Rückkehrer verlor der Torwart jedoch das Duell um die Nummer eins mit Daniel Heuer Fernandes und fristet entsprechend ein Bankdrücker-Dasein. Einem Bericht zufolge steigt die Wahrscheinlichkeit eines Leih-Abbruchs im Winter derzeit mit jedem Tag.
Als Daniel Peretz dem HSV seine Zusage gab, ging er fest davon aus, bei den Rothosen zum Stammkeeper aufzusteigen. Trainer Merlin Polzin schickte seinen Neuzugang allerdings in einen Konkurrenzkampf mit dem langjährigen Platzhirsch Daniel Heuer Fernandes, den der Nationalspieler Israels schlussendlich verlor. Die Folge: Auch nach sechs Spieltagen wartet Peretz noch auf sein Pflichtspiel-Debüt für seinen Leihverein.
Gut möglich, dass ebenjenes Debüt gar nicht mehr zustande kommt. Wie im "Bild"-Podcast "Bayern Insider" enthüllt wurde, sind nämlich weder der FC Bayern noch Peretz glücklich mit der aktuellen Situation. Ein vorzeitiger Abbruch der Leihe im Winter sei durchaus eine Option, heißt es. Ursprünglich hatten alle Seiten eine Zusammenarbeit bis zum 30. Juni 2026 vereinbart.
Allem Anschein nach könnte Peretz zum Jahreswechsel direkt zum nächsten Klub weitergereicht werden. In München sind sich die Bosse einig, dass der 25-Jährige dringend regelmäßige Spielpraxis benötigt.
Eberl deutete Unzufriedenheit des FC Bayern an
Wie unzufrieden man an der Säbener Straße mit der jüngsten Entwicklung bei Peretz in Hamburg ist, zeigte sich vor wenigen Wochen rund um das direkte Bundesliga-Duell der beiden Teams.
Auf den Nummer-zwei-Status des Torhüters angesprochen, deutete FCB-Sportvorstand Max Eberl an, von seinen Kollegen an der Elbe in den Gesprächen vollkommen andere Signale bekommen zu haben.
"Mir wurde sehr klar signalisiert vom HSV, dass man sich das (einen Stammplatz für Peretz; Anm.d.Red.) sehr gut vorstellen kann. Deswegen haben wir es auch getan", verriet Eberl: "Aber die Situation ist jetzt so, es ist Leistungssport. Und Daniel muss jetzt dagegen ankämpfen."


























