Nick Woltemades Wechsel vom VfB Stuttgart zu Newcastle United hat im Spätsommer extrem hohe Wellen geschlagen, nahm er doch mit einer Sockelablöse von 85 Millionen Euro irre Ausmaße an. Auch in seiner Geburtsstadt Bremen war der Woltemade-Transfer ein viel diskutiertes Thema.
Thomas Schaaf, langjähriger Erfolgstrainer bei Werder Bremen und am Osterdeich eine echte Vereinslegende, äußerte sich nun zu dem 23-Jährigen, der in der Premier League mit drei Toren in vier Spielen voll eingeschlagen ist.
"Dass er das Zeug für die Bundesliga hat, konnte man früh erahnen. Aber wer vorausgesehen haben will, dass er jetzt für so viel Geld wechselt, den musst du in eine Zwangsjacke stecken", zitierte die "Bild" den 64-Jährigen im Rahmen der Vorstellung seiner Biographie.
Das Volumen, welcher der Woltemade-Deal in Richtung Newcastle United im August angenommen hatte, sei laut Thomas Schaaf "völlig surreal". Für das Werder-Urgestein steht fest: "Das ist völlig surreal. Nick kann nichts dafür, dass dieser Transfer für so hohe Wellen geschlagen hat. Er ist ein guter Junge, hat ein helles Köpfchen. Die Geschwindigkeit, die der Wechsel jetzt aufgenommen hat, war so nicht vorherzusehen. Nicht in Stuttgart und nicht bei Werder."
Woltemade bei Werder zunächst mit Ladehemmung
Im Trikot von Werder Bremen hatte Nick Woltemade zwar seinen Durchbruch als Profi-Fußballer gefeiert, lief der Musik mit null Toren in den ersten 48 Pflichtspieleinsätzen für den SVW noch gewaltig hinterher.
Nun gilt es als der große Hoffnungsträger bei den Magpies in der Premier League sowie für die deutsche Nationalmannschaft. Dass das enorme Potenzial des Mittelstürmers bei Werder Bremen nicht vollends erkannt wurde und das Eigengewächs im Sommer 2024 ablösefrei in Richtung VfB Stuttgart gewechselt war, sei laut Thomas Schaaf eine Fehleinschätzung der Werder-Bosse gewesen, "die immer passieren kann". "Das ist mir auch schon passiert", fügte er hinzu.






























