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Flensburg und Kiel spielen im Derby um HBL-Tabellenführung

Trainer Ales Pajovic und die SG Flensburg-Handewitt empfangen den THW Kiel zum 113. Landesderby
Trainer Ales Pajovic und die SG Flensburg-Handewitt empfangen den THW Kiel zum 113. Landesderby
Foto: © Christian Charisius, dpa
09. Oktober 2025, 11:06

Flensburg gegen Kiel, die SG gegen den THW, der Tabellen-Zweite der Handball-Bundesliga empfängt den Spitzenreiter - das 113. Schleswig-Holstein-Derby hat alles, was ein Spitzenspiel braucht und die Fans begeistert.

Im "Handball-Clásico" am Samstag (15:40 Uhr/live bei Dyn und in der ARD) geht es um nicht weniger als die Vorherrschaft im nördlichsten Bundesland und um die Tabellenspitze.

"Ein Derby zwischen der SG und dem THW hat ohnehin immer eine ganz besondere Bedeutung – für die Spieler, die Fans und die gesamte Region", sagte SG-Geschäftsführer Holger Glandorf der "Deutschen Presse-Agentur" (dpa) und ergänzte: "Natürlich ist es etwas Besonderes, wenn zusätzlich auch die Tabellenführung auf dem Spiel steht."

Für Viktor Szilagyi, den Geschäftsführer des THW Kiel, steht ohnehin fest: "Mehr Würze als das Derby an sich geht nicht."

HBL: "Alles, was vorher war, ist in diesem besonderen Spiel stets egal"

Der Rekordmeister aus Kiel geht mit 13:1 Punkten als Tabellenführer in das Landesduell mit den zweitplatzierten Flensburgern, die ebenfalls noch ungeschlagen sind und bislang 12:2 Zähler gesammelt haben.

Szilagyi: "Die Saison ist noch jung, unsere Tabellenführung eine schöne Momentaufnahme. Aber der Tabellenstand und alles, was vorher war, ist in diesem besonderen Spiel stets egal."

Auch Glandorf misst dem aktuellen Tabellenbild nicht allzu viel Bedeutung bei: "Wir können mit dem Verlauf in den letzten Wochen zufrieden sein. Die Mannschaft hat sich gut entwickelt, zeigt Stabilität und eine tolle Mentalität. Natürlich gibt es immer Dinge, die wir verbessern wollen, aber der Weg stimmt, und wir freuen uns auf die kommenden Aufgaben."

Gesamtstatistik des Derbys spricht noch für den THW

Ein Remis würde Kiel genügen, um Platz eins zu verteidigen. Flensburg würde mit einem Sieg an die Spitze springen. Blickt man auf die Historie des Derbys, spricht die Statistik noch relativ deutlich für die Kieler. Von den bislang 112 Auflagen gingen 65 an den THW, 42-mal setzte sich die SG durch, fünf Partien endeten mit einem Remis.

Allerdings: Von den vergangenen sechs Spielen gewann das Team aus der Landeshauptstadt nur eines. Zuletzt siegte Flensburg sogar viermal hintereinander.

In beiden Teams war es zuletzt jeweils ein Spieler, der den Partien seinen Stempel aufdrückte: War das bei den gastgebenden Flensburgern der Däne Simon Pytlick, übernahm bei den Kielern der Färinger Elias Ellefsen á Skipagøtu diese Rolle.

Die beiden Vereins-Geschäftsführer Glandorf und Szilagyi sind sich den individuellen Stärken der beiden Rückraumspieler bewusst, verlieren aber den Gesamtzusammenhang nicht aus den Augen.

Glandorf und Szilagyi loben die Qualität des Gegners

"Elias spielt momentan wirklich sehr stark, das ist unbestritten. Aber der THW hat generell eine enorme individuelle Qualität auf jeder Position", lobte Glandorf das Kieler Team: "Wir werden versuchen, als Mannschaft kompakt zu verteidigen und nicht nur einen einzelnen Spieler in den Fokus zu nehmen. Am Ende geht es darum, im Kollektiv zu arbeiten – das ist unsere größte Stärke."

Für Szilagyi ist bei der SG ebenfalls das Team das große Plus: "Flensburg hat insgesamt eine Qualität im Kader, die ihresgleichen in der Liga sucht, ist auf allen Positionen doppelt stark besetzt. Wenn diese Mannschaft ins Laufen kommt, ist sie kaum noch zu stoppen. Deshalb wäre es auch nicht richtig, sich auf einen Gegenspieler zu fokussieren."

Und wie wollen die Kieler den Derby-Lauf des Landesrivalen stoppen? Szilagyi: "Wir wollen versuchen, das Spiel so lange wie möglich offenzuhalten, und hoffen dann in der Crunchtime auf ein Kippen in unsere Richtung."

Nach den 60 Minuten am Samstag in Flensburg steht fest, wer vorerst die Nummer eins ist - im Land und an der Tabellenspitze.

10. Spieltag
  • Spielplan
  • Tabelle
VfL Gummersbach
VfL Gummersbach
Gummersbach
25
15
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
25
13
19:00
Do, 23.10.
Beendet
HSG Wetzlar
HSG Wetzlar
Wetzlar
26
14
Frisch Auf! Göppingen
Frisch Auf! Göppingen
Göppingen
28
15
19:00
Do, 23.10.
Beendet
ThSV Eisenach
ThSV Eisenach
Eisenach
33
17
TSV GWD Minden
TSV GWD Minden
GWD Minden
28
17
19:00
Fr, 24.10.
Beendet
Bergischer HC
Bergischer HC
Bergischer HC
28
14
SC DHfK Leipzig
SC DHfK Leipzig
DHfK Leipzig
28
15
19:00
Sa, 25.10.
Beendet
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
28
12
TBV Lemgo Lippe
TBV Lemgo Lippe
Lemgo
22
10
20:00
Sa, 25.10.
Beendet
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar Löwen
Rhein-Neckar
38
20
TVB 1898 Stuttgart
TVB 1898 Stuttgart
TVB Stuttgart
34
20
15:00
So, 26.10.
Beendet
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
22
8
SC Magdeburg
SC Magdeburg
Magdeburg
24
8
16:30
So, 26.10.
Beendet
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
36
19
HC Erlangen
HC Erlangen
Erlangen
30
14
18:00
So, 26.10.
Beendet
Füchse Berlin
Füchse Berlin
Berlin
38
18
Handball Sport Verein Hamburg
Handball Sport Verein Hamburg
Hamburg
39
18
18:00
So, 26.10.
Beendet
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H10820366:2976918:2
2SC MagdeburgSC MagdeburgMagdeburg9810298:2475117:1
3THW KielTHW KielTHW Kiel10721327:2982916:4
4TBV Lemgo LippeTBV Lemgo LippeLemgo10712296:2722415:5
5VfL GummersbachVfL GummersbachGummersbach11713334:2973715:7
6Füchse BerlinFüchse BerlinBerlin10703351:3044714:6
7Rhein-Neckar LöwenRhein-Neckar LöwenRhein-Neckar10523293:284912:8
8Frisch Auf! GöppingenFrisch Auf! GöppingenGöppingen11443299:311-1212:10
9MT MelsungenMT MelsungenMelsungen10514294:2821211:9
10Handball Sport Verein HamburgHandball Sport Verein HamburgHamburg10514320:313711:9
11HC ErlangenHC ErlangenErlangen10325305:311-68:12
12ThSV EisenachThSV EisenachEisenach10406293:311-188:12
13TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.10307286:308-226:14
14HSG WetzlarHSG WetzlarWetzlar10217281:305-245:15
15TSV GWD MindenTSV GWD MindenGWD Minden11218297:361-645:17
16TVB 1898 StuttgartTVB 1898 StuttgartTVB Stuttgart10127297:323-264:16
17Bergischer HCBergischer HCBergischer HC10118279:329-503:17
18SC DHfK LeipzigSC DHfK LeipzigDHfK Leipzig10028262:325-632:18
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#Name7mTore
1Füchse BerlinMathias Gidsel092
2TVB 1898 StuttgartKai Häfner4788
3SC MagdeburgÓmar Ingi Magnússon4480
4THW KielElias Ellefsen á Skipagøtu077
5TBV Lemgo LippeTim Suton168