Merlin Polzin hat das geschafft, was in den Jahren zuvor gestandene Fußballlehrer wie Dieter Hecking, Tim Walter oder Steffen Baumgart nicht geschafft hatten: Den Hamburger SV zurück in die Bundesliga zu führen. Angekommen im deutschen Fußball-Oberhaus hat sich die Drucksituation für den HSV im Allgemeinen und den Cheftrainer im Speziellen seit dem Sommer verändert. Darüber sprach Merlin Polzin nun in einem Interview.
Zunächst einmal stellte der 34-Jährige im Gespräch mit "Sky" klar, dass er derzeit seinen kompletten Fokus auf das Wohl seines Team und ihre Entwicklung in der Bundesliga richte: "Es steht außer Frage, dass sich der komplette Tag um die Mannschaft, um den Fußball und die Jungs in der Kabine dreht."
Polzin klärte aber auch darüber auf, dass er sich rund um den Fulltime-Job als Bundesliga-Cheftrainer auch seine Auszeiten nimmt, um die eigenen Akkus aufzuladen: "Natürlich merke ich, dass es mir guttut, wenn man mal Momente schafft, in denen das Handy aus ist und andere Dinge im familiären oder privaten Rahmen stattfinden."
Nach anfänglichen Startschwierigkeiten vor allem im Offensivbereich ist der Hamburger SV in den letzten Wochen immer besser zurechtgekommen zurück in der ersten Liga. Mittlerweile rangieren die Rothosen nach sechs Spieltagen in der oberen Tabellenhälfte auf Platz neun.
Polzin sieht HSV-Anstellung als "absolutes Privileg"
Das große Saisonziel ist der Klassenerhalt in der ersten Bundesliga-Spielzeit seit sieben Jahren. Diese Erwartungshaltung hat auch der HSV-Coach selbst an sich und seine Mannen gestellt: "Ich empfinde den Druck und Stress auf keinen Fall im negativen Sinne. Es ist ein absolutes Privileg, die Raute auf der Brust zu tragen und für den HSV in der Bundesliga Trainer sein zu dürfen."
Wenn es wie zuletzt gesehen mit sieben Punkten aus drei Spielen in die richtige Richtung gehe, mache ihm seine Arbeit als Cheftrainer des HSV "verdammt viel Spaß" betonte der Hamburger Übungsleiter.





























