Die Las Vegas Aces stehen nach einem wahren Krimi und einer historischen Performance von A'Ja Wilson dicht vor ihrem dritten Titelgewinn. Der Champion von 2022 und 2023 gewann Spiel 3 der Finalserie bei den Phoenix Mercury mit 90:88.
Las Vegas hatte bereits die ersten beiden Partien für sich entschieden und kann mit einem Sieg in der Nacht auf Samstag bereits alles klar machen. Dafür sorgte erneut die MVP. Wilson dominierte das Match nicht nur mit einem neuen persönlichen Finals-Bestwert von 34 Punkten, sondern erzielte auch noch den Gamewinner für die Aces.
Fünf Sekunden vor Schluss bekam Wilson beim Stand von 88:88 den Ball im Post und drückte nach einem Spin-Move über zwei Mercury-Verteidigerinnen ab. Als der Ball durch das Netz fiel, blieb die Uhr bei 0,1 Sekunden stehen - Game over.
Wilson sammelte außerdem 14 Rebounds, 4 Assists und 3 Blocks und wurde damit zur ersten Spielerin in der WNBA-Geschichte mit aufeinanderfolgenden Finals-Spielen mit mindestens 25 Punkten und 10 Boards. Sie ist zudem alleinige Rekordhalterin mit den meisten 30-Punkte-Spielen in der Postseason (9).
Satou Sabally stand zum Zeitpunkt des Gamewinners schon gar nicht mehr auf dem Feld. Die Nationalspielerin musste gut vier Minuten vor Schluss mit einer Kopfverletzung vom Parkett, nachdem sie nach einem Foul mit dem Knie von Aces-Verteidigerin Kierstan Bell kollidiert war. Ein Update zur Verletzung stand nach dem Spiel noch aus.
Bis dahin war sie mit 24 Punkten beste Spielerin der Gastgeberinnen. Diese Auszeichnung sicherte sich letztlich DeWanna Bonner, die die Mercury mit 25 Punkten anführte und dazu 10 Rebounds holte. All-Star Alyssa Thomas verpasste nur knapp ein Triple-Double (14 Punkte, 12 Rebounds, 9 Assists).







