Der FC Bayern eilt weiter von Sieg zu Sieg. Die Münchner sind aktuell nicht zu stoppen. Und glaubt man Kult-Coach Peter Neururer, dann könnte das noch sehr lange so bleiben.
Nach dem Sieg gegen Eintracht Frankfurt am Wochenende hat der FC Bayern seinen Vorsprung in der Fußball-Bundesliga weiter ausgebaut. Sechs Spiele, sechs Siege und sagenhafte 25:3 Tore stehen zu Buche. "Auf grandiose, ja fast schon erschreckende Art und Weise" hätten sich die Münchner bei der SGE durchgesetzt, lobte der ehemalige Bundesliga-Coach Peter Neururer den deutschen Rekordmeister bei "wettfreunde.net" über alle Maßen.
"3:0 in Frankfurt zu gewinnen, ein Spiel zu dominieren, von der ersten bis zur letzten Minute, auf eine Art und Weise, wie ich es selten gesehen habe", fügte Neururer an.
Dabei wunderte sich der 70-Jährige, dass auf dem Papier eigentlich "zwei sogenannte, vermeintliche Spitzenmannschaften gegeneinander spielten" und am Ende dennoch "ein Klassenunterschied festzustellen ist".
Aus Neururers Sicht kein gutes Zeichen für die Spannung im deutschen Fußball-Oberhaus. "Das lässt die Befürchtung wachsen, dass Bayern München eigentlich hier nicht in der Bundesliga zu schlagen ist", wurde der frühere Bundesliga-Coach, der unter anderem den VfL Bochum und den FC Schalke 04 trainierte, deutlich.
"Im Augenblick marschieren sie durch, sie gewinnen alles, was man gewinnen kann. Ob Champions League, ob Pokal, ob Meisterschaft, sie sind auf dem besten Weg, die Verfolger abzuschütteln", so Neururer weiter.
Neururer hat BVB und RB Leipzig auf dem Zettel
Ein klein wenig Hoffnung gesteht der 70-Jährige der Konkurrenz dennoch zu. "Ich glaube, dass irgendwo irgendwas nach der Länderspielpause, nach den Qualifikationsspielen zur Weltmeisterschaft unserer Nationalmannschaft, passieren wird. Was, da sind wir mal gespannt drauf", so Neururer vieldeutig.
Als ärgste Verfolger sieht der Kult-Trainer Borussia Dortmund und RB Leipzig. Diese Teams seien im direkten Duell (1:1) am Wochenende "bestrebt gewesen, nicht nur einen Punkt zu sammeln, letztendlich ist nur einer geblieben", bilanzierte Neururer.

































