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Olympische Winterspiele 2026
Mailand Cortina
Mi, 04.02. - So, 22.02.

"Bin und bleibe trotzdem Kombiniererin"

Wechsel zum Skispringen? NoKo-Star verkündet Entscheidung

Lisa Hirner will nicht dauerhaft zum Skispringen wechseln
Lisa Hirner will nicht dauerhaft zum Skispringen wechseln
Foto: © IMAGO/Pierre Teyssot
08. Oktober 2025, 07:33
sport.de
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Beim Interkontinental-Cup im Skispringen sorgte die Nordische Kombiniererin Lisa Hirner mit einem Sieg für Aufsehen. Die Österreicherin darf sich daher berechtige Hoffnungen machen, als ÖSV-Adlerin an den Olympischen Spielen teilzunehmen. Wechselt die 21-Jährige daher nun dauerhaft die Sportart?

"Wenn ich mich irgendwie qualifizieren kann und die Chance bekomme, dass ich dabei sein kann, dann fahre ich natürlich sehr gerne mit", betonte die WM-Dritte dieses Jahres gegenüber der "Kronen Zeitung": "Aber ich bin und bleibe trotzdem Kombiniererin. Olympia steht auch nicht im Konflikt mit meiner Saison als Kombiniererin, weil wir in der Olympia-Phase sowieso keine Wettkämpfe haben."

Die traditionsreiche Kombination bangt derzeit um ihren Verbleib im Olympia-Programm. 2026 in Mailand (6. bis 22. Februar) ist die Kombination die einzige Sportart, bei der keine Frauen am Start sind. Der Traum von Olympia war für die Kombiniererinnen daher weit entfernt. Für Hirner hat sich das aber nun durch den jüngsten Erfolg beim Interkontinental-Cup der Skispringerinnen geändert.

Skispringen: Lisa Hirner schließt dauerhaften Wechsel aus

Dass die Nordische Kombination der Frauen nicht ins Olympia-Programm geschafft hat, bedauert die ÖSV-Athletin. "Das ist sehr bitter. Vor allem, weil immer von Gleichberechtigung gesprochen wird", monierte sie und legte nach: "Ich würde schon noch mindestens einmal in meinem Leben gerne zu Olympia fahren."

Ein dauerhafter Wechsel zu den Spezialistinnen käme aber dennoch "überhaupt nicht infrage", so Hirner, die sich auf den Weltcup konzentrieren will. Der österreichische Verband ließ sich bezüglich des NoKo-Asses zuletzt nicht in die Karten schauen. ""Wir wollen uns für den Olympia-Winter alle Optionen offen halten", erklärte ÖSV-Chef Florian Liegl mit Blick auf einen möglichen Einsatz der Steirerin im A-Team.

Video: Kommentar zum WM-Skandal: "Fragen bleiben offen"

Dort sind nach dem Kreuzbandriss von Eva Pinkelnig und den Rücktritten von Jacqueline Seifriedsberger und Sara Marita Kramer durchaus noch freie Plätze zu besetzen.

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