Für das beim FC Bayern und beim BVB gehandelte Top-Talent Said El Mala fordert der 1. FC Köln angeblich eine noch höhere Ablösesumme als bisher gedacht.
Während es zuletzt hieß, die Domstädter hätten für den 19 Jahre alten Flügelstürmer eine Schmerzgrenze von 35 Millionen Euro festgelegt, spekuliert "Bild" jetzt, die Verantwortlichen des Effzeh würden wohl erst ab einem Gebot von 40 bis 50 Millionen Euro in Verhandlungen mit möglichen Interessenten einsteigen.
Aber: Konkret festgelegt haben sollen die Kölner Bosse den Preis für El Mala noch nicht. Und: Zumindest von Seiten des FC Bayern habe noch kein Entscheider sich bei Sportchef Thomas Kessler wegen der Nachwuchshoffnung gemeldet. Es habe entsprechend auch niemand aus München konkretes Interesse an El Mala in Köln hinterlegt.
Dass sich mit dem FC Bayern und dem BVB beide Bundesliga-Schwergewichte mit El Mala beschäftigen, hatte zuvor der Pay-TV-Sender "Sky" vermeldet. Dort war auch von der Ablöseforderung in Höhe von 35 Millionen Euro die Rede.
Schon damit würde El Mala den geteilten ersten Platz im Ranking der teuersten Kölner Verkäufe aller Zeiten erklimmen. Dort rangiert derzeit Anthony Modeste, für dessen Wechsel nach China 2017 unter dem Strich besagte Summe floss.
1. FC Köln: El Mala wünscht sich wohl Podolskis Rückennummer
Für El Mala soll der Effzeh in der zurückliegenden Sommer-Transferperiode bereits eine 20-Millionen-Euro-Offerte von Brighton & Hove Albion abgeschmettert haben.
Bei dem gebürtigen Krefelder sitzen die Kölner bei möglichen Verhandlungen mit anderen Klubs an einem langen Hebel: Sein Vertrag in der Domstadt ist noch bis 2030 datiert, eine Ausstiegsklausel gibt es nicht.
El Mala ist laut "Sky" für den Effzeh nur zu halten, wenn der Klassenerhalt gelingt und ihm eine gute sportliche Perspektive aufgezeigt wird.
Durchaus pikant: Der Youngster soll sich wünschen, in Köln künftig die Rückennummer 10 zu tragen. Diese hat der Klub seit dem Abgang von Lukas Podolski im Jahr 2012 nicht mehr vergeben.