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Große Ziele für die Zukunft

Markige Aussagen von Biathlon-Aufsteiger

Will im Biathlon-Weltcup oben angreifen: Martin Uldal
Will im Biathlon-Weltcup oben angreifen: Martin Uldal
Foto: © IMAGO/Javad Parsa
08. Oktober 2025, 08:28
sport.de
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In der vergangenen Biathlon-Saison hat der norwegische Hoffnungsträger Martin Uldal erste Duftmarken im Weltcup gesetzt. Nun will der 24-Jährige den Top-Athleten dauerhaft Konkurrenz machen.

Mit dem elften Platz im Gesamtranking des letztjährigen Weltcups hat Martin Uldal sein Potenzial eindrucksvoll unter Beweis gestellt. In Annecy konnte der junge Biathlet sogar für einen regelrechten Paukenschlag sorgen.

In Frankreich entschied er den Sprint dank einer fehlerfreien Schießleistung mit 1,4 Sekunden Vorsprung vor Biathlon-Ikone und Landsmann Johannes Thingnes Bö - es war sein erster Weltcupsieg in einem Individualwettkampf. Die Sprintwertung des vergangenen Winters schloss Uldal letztlich als starker Vierter ab, insgesamt lief er zehn Mal in die Top 10.

Jetzt ist Uldal bereit für den nächsten Schritt, wie er im Gespräch mit dem Biathlon-Weltverband IBU betonte. "Ich möchte zu den Olympischen Spielen. Wenn ich eine lange, spektakuläre Karriere haben möchte, muss ich es zu diesen Olympischen Spielen schaffen", lautet sein großes Ziel. 

Biathlon-Aufsteiger Uldal fleißig im Schießtraining

Der Norweger spüre bereits "den Druck, auch wenn es noch früh ist". Zwar sei "ein Scheitern noch nicht gleich das Ende", im kommenden Frühjahr 2026 will er aber unbedingt in Mailand und Cortina dabei sein. "Die nächste Chance kommt erst in vier Jahren, und bis dahin werden die Leute von mir erwarten, dass ich erfolgreich bin. Aber dieses Mal muss ich bereit sein."

Ebenfalls im Kopf hat der Skijäger bereits, seinem Landsmann Sturla Holm Laegreid das Leben so schwer wie möglich zu machen. Laegreid hatte sich im vergangenen Winter im Gesamtweltcupranking gegenüber Bö durchgesetzt. "Ich möchte ihn wirklich herausfordern. Ich denke, in einem weiteren Jahr möchte ich ihn in der Gesamtwertung wirklich unter Druck setzen können."

Bis dahin arbeitet Uldal vor allem an der Leistung am Schießstand. Schon jetzt zählt er zu den Schnellschützen im Weltcup, noch kommt er aber nicht an die Präzision von Superstar Laegreid heran. Mit Biathlon-Trainer Siegfried Mazet reiste er für ein Extra-Schießtraining zuletzt extra nach Frankreich. "Er möchte mich zu einem besseren Schützen machen. Ich muss Geduld lernen und die Ziele treffen." 

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