Bei Leroy Sané läuft es zurzeit nicht rund: Das Abenteuer Galatasaray läuft nach seinem Abgang vom FC Bayern nicht wie gewünscht, in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft ist der Flügelspieler außen vor. Oliver Kahn äußert scharfe, grundsätzliche Kritik an Sané.
DFB-Ikone Oliver Kahn stößt die Einstellung von Leroy Sané zum Beruf Profifußballer sauer auf.
"Komm ich heut nicht, komm ich morgen – das ist halt so sein Charakter, oft auch mit seiner ganzen Körpersprache", kritisierte Kahn den Ex-Bayern-Spieler bei "Sky". Dessen Auftreten wirke oft teilnahmslos.
Leroy Sané ist nach seinem Wechsel vom FC Bayern zu Galatasaray am Bosporus noch nicht wie erhofft heiß gelaufen. In der Liga stand er bisher achtmal für Gala auf dem Rasen, schoss ein Tor und gab zwei Vorlagen.
War der gebürtige Essener anfangs noch gesetzt, setzte ihn Trainer Okan Buruk bei der Champions-League-Sensation gegen den FC Liverpool (1:0) nur auf die Bank - ein erster Denkzettel in der noch immer jungen Saison.
Kahn über Sané: "Dann verläuft die Karriere eben ein bisschen anders"
Bei Julian Nagelsmann spielt Sané derzeit sogar überhaupt keine Rolle, der Bundestrainer hat den 29-Jährigen zum zweiten Mal in Folge nicht in den DFB-Kader der A-Nationalmannschaft berufen.
Sané bringe "alles, wirklich alles" mit, "was du brauchst, um ein wirklicher Topspieler zu werden", sieht Kahn jede Menge verschwendetes Potenzial. Der schnelle und dribbelstarke Flügelspieler bringe seine Qualitäten aber schlichtweg zu selten auf den Platz.
Für Kahn war auch der Wechsel vom FC Bayern in die SüperLig ein Fehler, weil dieser einen Rückschritt bedeutete. "Wenn Sané in diese absolut oberste Kategorie nicht will, dann ist es seine Entscheidung. Dann verläuft die Karriere eben ein bisschen anders", kommentierte der langjährige Bayern-Torwart die Wechsel-Entscheidung des Ex-Schalkers.




























