Olympiasiegerin Justine-Braisaz-Bouchet zieht sich mitten in der heißen Phase der Vorbereitung auf die kommende Biathlonsaison aus der französischen Nationalmannschaft zurück. Statt mit dem Team zu trainieren, wird sie sich im Oktober im Alleingang auf den olympischen Winter vorbereiten.
Justine Braisaz-Bouchet wird die Schlussphase der Saisonvorbereitung nicht mit ihren Teamkolleginnen der französischen Mannschaft absolvieren. Das bestätigte Chefcoach Cyril Burdet im Gespräch mit dem "Nordic Magazine".
"Sie hat sich dazu entschieden, im Oktober bei ihrer Familie zu bleiben", sagte der Offizielle, der betonte, dass die 29-Jährige nicht die erste Biathletin des Teams ist, die diesen Weg geht. Auch die dreimalige Vize-Weltmeisterin Anaïs Chevalier-Bouchet hatte sich während ihrer aktiven Karriere regelmäßig aus dem Team zurückgezogen. Julia Simon absolvierte vor zwei Jahren ebenfalls große Teile der Vorbereitung alleine.
Start beim Biathlon-Festival in München fraglich
Das französische Team beginnt in dieser Woche sein Trainingslager im österreichischen Ramsau. Braisaz-Bouchet wird derweil in Bessans sein und dort ihre Einheiten abspulen. Ob die fünfmalige Weltmeisterin und Olympiasiegerin von dort den Weg nach München auf sich nimmt, um am 19. Oktober am LOOP ONE Festival teilzunehmen, steht laut "Nordic Magazine" noch nicht fest.
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Der Alternativplan sieht womöglich vor, dass sie stattdessen am 18. und 19. des Monats bei der Sommer Tour in La Féclaz an den Start geht.
Die Events in München und La Féclaz sind für die Franzosen die letzten, die in diesem Jahr auf Rollerskiern ausgetragen werden. Anfang November geht es für die Männer nach Geilo in Norwegen, wo die letzten Weltcup-Tickets verteilt werden. Die Frauen-Mannschaft absolvierte das Finale ihrer Vorbereitung derweil in Bessans.
