Luke Littler geht als einer der Topfavoriten in den World Grand Prix. Der amtierende Darts-Weltmeister war bislang allerdings kein großer Freund des Spielmodus.
Der World Grand Prix wird als einziges Major-Turnier im Modus Double-In/Double-Out gespielt. Heißt: Die Spieler benötigen einen Doppeltreffer, um das jeweilige Leg zu starten, erst dann werden die Punkte gezählt. Um die 501 Punkte auf Null zu spielen, ist zum Abschluss erneut ein Doppeltreffer nötig.
Darts-Weltmeister Luke Littler fremdelte in der Vergangenheit noch mit dem Modus. "Ich bin ehrlich, mir hat es nicht gefallen. Ich mochte den Doppelstart nicht", zitiert "Sky Sports" den 18-Jährigen vor dem Turnierstart in Leicester.
Littler hatte beim World Grand Prix im letzten Jahr zum Auftakt mit 1:2 in den Sätzen gegen Rob Cross verloren. Der Engländer will es bei der bevorstehenden Ausgabe besser machen und strebt seinen nächsten Major-Sieg an. Der World Grand Prix sei "natürlich das nächste große Ding", meinte Littler.
World Grand Prix "eines der schwierigsten Turniere"
"Ich denke, es ist offensichtlich eines der schwierigsten Turniere, die es zu gewinnen gibt, neben der Weltmeisterschaft, dem Matchplay und der Premier League", führte "The Nuke" aus.
Bezüglich des Double-In/Double-Out-Formats hob Littler hervor: "Wenn man nicht gut startet, dann hat man ein Problem."
Er könne nicht behaupten, dass er "den Doppelstart oft trainiere, aber im Vorfeld werde ich mich wohl daran gewöhnen müssen. Jedes Jahr sieht man jemanden, der als Erstes eine Triple-20 wirft und dann vergisst, dass er das getan hat", offenbarte der Weltranglistenzweite.
Im vergangenen Jahr triumphierte der Belgier Mike De Decker überraschend beim World Grand Prix. Das Major-Turnier ist mit 600.000 Pfund (circa 690.000 Euro) dotiert. Der Sieger erhält 120.000 Pfund (ca. 138.000 Euro) Preisgeld. Littler startet am Dienstagabend gegen den Niederländer Gian van Veen.


