Im Sommer sicherte sich der VfB Stuttgart die Dienste von Lorenz Assignon. Der Rechtsverteidiger erklärte nun die Gründe für den Wechsel zum DFB-Pokalsieger.
"Der VfB ist ein großer Klub mit fantastischen Fans. Die Mannschaft besteht aus vielen guten Spielern, das Niveau ist hoch - und wir spielen international. Für mich stand fest: Falls ich Rennes verlassen sollte, dann nur für einen weiteren Schritt nach vorne", sagte Assignon in einem Interview mit dem Vereinsmagazin "stadion aktuell".
Der Franzose betonte: "Stuttgart ist die beste Option für meine Weiterentwicklung. Das hängt auch mit den Gesprächen mit den Verantwortlichen zusammen."
Speziell der Austausch mit Trainer Sebastian Hoeneß habe Assignon überzeugt. "Wir haben nicht nur über den Fußball und meine Rolle beim VfB gesprochen, sondern auch über Themen wie Familie und die Kultur in Deutschland. Danach haben mein Herz und Kopf 'Ja' gesagt", so der 25-Jährige.
Zwölf Millionen Euro überwies der VfB Stuttgart für Assignon an den französischen Erstligisten Stade Rennes.
Bedingungslos gesetzt ist der Neuzugang bislang aber nicht. In der Bundesliga durfte er erst einmal von Beginn an ran. Beim jüngsten 2:1-Sieg gegen den 1. FC Köln wurde Assignon nicht einmal mehr eingewechselt. In der Champions League und im DFB-Pokal stand der Abwehrspieler aber in drei Partien über die volle Distanz auf dem Platz.
Assignon erklärt Startschwierigkeiten beim VfB Stuttgart
"In der Vorbereitung kam ich zunächst ganz gut herein, aber die Anpassungen bei einem neuen Klub mit einer anderen Spielidee und in einem neuen Land brauchen einfach ihre Zeit", erklärte Assignon seinen schwierigen Start.
Seit seiner Ankunft in Stuttgart habe er viel gelernt, viel zugehört und viel gearbeitet.
"Inzwischen fühle ich mich richtig gut. Der Trainer bewies ein gutes Händchen, wann er mir mehr und mehr Spielminuten gab. Mir tut es gut, auf dem Platz zu stehen", betonte Assignon.