Oliver Kahn hat nach eigener Aussage mit seiner Zeit als Vorstandschef und seinem Rauswurf beim FC Bayern im Jahr 2023 abgeschlossen.
"Für mich ist diese Zeit vorbei. Das ist Vergangenheit. Ich habe diese Tür für mich auch zugemacht und beschäftige mich mit anderen Themen", sagte Kahn bei seiner Premier als fester Gast der "Sky"-Sendung "Triple – der Hagedorn Fußballtalk.
Der frühere Torwart-Titan, dessen Amtszeit als CEO beim deutschen Rekordmeister nur knapp zwei Jahre dauerte, ergänzte: "Ich bin mit mir im Reinen, was diese Zeit angeht. Es gab viele Schwierigkeiten, aber ich schaue nach vorne und es gibt viele spannende Themen."
Mit Blick auf seine berufliche Perspektive sagte Kahn, er beschäftige sich "im Moment nicht mit operativen Positionen" im Profi-Geschäft. "Natürlich hat es eine gewisse Zeit gebraucht, ich musste reflektieren. Natürlich ist der Fußball bei mir ein massives Thema. Ich habe damit angefangen, mich mit Club Ownership, also Investitionen in Fußballvereine, zu beschäftigen. Sowas finde ich extrem spannend. Für mich liegt da viel Motivation drin. Da sehe ich im Moment meine Zukunft."
Kahn will Vorgänge beim FC Bayern nicht kommentieren
Eine der umstrittenen Maßnahmen in seiner Zeit als Klub-Boss beim FC Bayern war die Trennung vom heutigen Bundestrainer Julian Nagelsmann im Frühjahr 2023, nur einige Wochen vor seiner eigenen Entlassung. Damals lief auch kommunikativ nach Ansicht vieler Beobachter nicht alles sauber ab zwischen den Verantwortlichen und Nagelsmann.
Kahn kommentierte aber auch diese Episode nicht mehr inhaltlich. "Es macht keinen Sinn, über Entscheidungen, die ein paar Jahre her sind, zu sprechen", sagte der 56-Jährige. "Manchmal musst du Entscheidungen treffen, die nicht allen gefallen."
Auch zu den umstrittenen Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß über den amtierenden Münchner Sportvorstand Max Eberl sagte Kahn nichts: "Ich habe eine wunderbare Zeit beim FC Bayern gehabt. Ich bin da jetzt gar nicht motiviert, irgendwelche Aussagen der Verantwortlichen die ganze Zeit zu kommentieren. Dieses Thema ist für mich erledigt. Ich bin ein Freund davon, die Leute arbeiten zu lassen."





























