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Um die Zukunft von Ex-Red-Bull-Teamchef Christian Horner ranken sich aktuell viele Gerüchte. Kehrt der Brite wirklich schon zeitnah in die Formel 1 zurück? RTL-Experte Günther Steiner legt sich fest.
Seit Ende September ist es offiziell: Christian Horner und Red Bull haben den Vertrag des Briten aufgelöst, der Ex-Teamboss erhält eine millionenschwere Abfindung und ist frei für neue Projekte.
Dem Vernehmen nach strebt der 51-Jährige eine schnelle Rückkehr in die Formel 1 an.
Die große Frage im Paddock ist: Wo schlägt der geschasste Brite als Nächstes auf?
"Ich glaube, Christian schaut sich um. Für ihn ist die Formel 1 sein Leben, muss man sagen", sagt sein Ex-Kollege Günther Steiner im exklusiven Interview mit RTL/ntv und sport.de.
Seit Wochen wird intensiv über Horners Rückkehr spekuliert. Es gibt verschiedene Spuren zu Alpine, Aston Martin und Haas, wobei die zu den Franzosen die mit Abstand heißeste ist.
"Aber es muss auch passen für ihn. Er hat viel gewonnen und er will bestimmt keinen Schritt zurück machen, um wieder in die Formel 1 zu kommen", so Steiner.
Deswegen geht der Südtiroler davon aus, "dass wir ihn 2026 noch nicht sehen." Wobei sich die Türen in der Motorsport-Königsklasse auch schnell öffnen können. "Aber die Formel 1 bewegt sich immer und Leute wie Christian werden immer wieder gebraucht."
Allerdings: "Nur kurzfristig, glaube ich, ist im Moment nichts da, was eigentlich für Christian passen würde. Deswegen glaube ich: Nächstes Jahr sehen wir ihn nicht oder wir werden ihn sehen, aber vielleicht als Gast irgendwo bei einem Rennen, aber nicht als Teamchef."
Womöglich geht Horner auch einen ganz anderen Schritt.
Formel 1: Gründet Christian Horner ein eigenes Team?
Laut "The Race"-Angaben wird derzeit noch über ein weiteres Szenario spekuliert, das den Ex-Red-Bull-Boss in die Königsklasse zurückbringen könnte. Demnach ist die Neu-Gründung eines Teams ebenfalls ein Thema, an dessen Spitze Horner als Besitzer stehen könnte.
Dem Bericht zufolge hat Horner bereits Gespräche mit potenziellen Geldgebern geführt, denn klar ist: Alleine stemmen könnte er ein neues Team nicht. Die Kosten dafür belaufen sich auf mehrere Hundert Millionen Euro. Seine hervorragenden Kontakte im Motorsport-Business könnten ihm jedoch helfen, diese finanzielle Hürde zu nehmen.
In den Abfindungsverhandlungen mit Red Bull verzichtete Horner schon freiwillig auf viele Millionen Euro, um schon in der ersten Jahreshälfte 2026 wieder zurückkehren zu können.
