Am Samstagabend kommt es in der Fußball-Bundesliga zum Topspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem FC Bayern. Für Sebastian Rode, der für beide Vereine spielte, ist die Favoritenrolle klar verteilt.
"Die Bayern reisen immer ungern nach Frankfurt. Trotzdem sind sie am Samstag im Duell meiner Ex-Klubs der klare Favorit", schrieb Rode in seiner "kicker"-Kolumne.
Der ehemalige Mittelfeldspieler schwärmte in höchsten Tönen vom FC Bayern: "Leisten sie sich keine Nachlässigkeiten, sind sie momentan fast unschlagbar." Daher sei der deutsche Rekordmeister auch einer der Top-Favoriten in der Champions League.
"Mir imponieren die Gier auf Tore und das starke Gegenpressing mit dem Eins-gegen-eins-Verteidigen über den ganzen Platz", lobte Rode weiter: "Nach der Klub-WM dachten viele, dass sie vielleicht in ein kleines Loch fallen. Doch die Bayern sind heiß auf Siege und zeigen selbst dann eine beeindruckende Stabilität, wenn Trainer Vincent Kompany auf einigen Positionen rotiert wie beim souveränen 5:1 beim Pafos FC."
Diese Schlüsse mit Eintracht Frankfurt nach der CL-Klatsche ziehen
Während der FC Bayern in der Champions League erfolgreich war, kassierte Eintracht Frankfurt eine 1:5-Klatsche gegen Atlético Madrid.
Rode suchte nach positiven Aspekten. "Aus so einem Spiel können gerade die jungen Spieler viel lernen. Die Frage lautet: Welche Schlüsse ziehst du daraus?", so der 34-Jährige, der ergänzte: "Nach zuletzt 13 Gegentoren in drei Partien grübelt man als Spieler schon ein bisschen. Wichtig ist aber, nicht am eingeschlagenen Weg zu zweifeln. Die Eintracht muss aus dieser Phase herauskommen, sie hat schon oft genug gezeigt, dass sie Spiele zu null oder mit wenigen Gegentoren bestreiten kann."
In der Offensive sei Frankfurt "immer gefährlich". Der Fokus müsse nun aber auf Zweikämpfe und Defensivarbeit gelegt werden. "In der vergangenen Saison war die Stabilität in der Abwehr noch das Faustpfand", so Rode.