Julian Draxler galt einst als DAS Zukunftsversprechen beim FC Schalke 04. Nun spricht der Weltmeister von 2014 über eine Rückkehr zu den Königsblauen.
Julian Draxler läuft seit 2023 für den katarischen Verein Al-Ahli SC auf. Erst kürzlich hat er seinen Vertrag bis 2028 verlängert.
Danach kann sich der 32-Jährige eine Rückkehr zum FC Schalke 04 vorstellen.
"Ich habe meiner Familie versprochen, dass ich bis 2028 mein Sportmanagement-Studium mache. Ansonsten bin ich für alles offen: sei es ein weiterer Vertrag als Spieler, eine Auszeit mit meiner Familie oder ein anderer Job im Fußball", sagte Draxler in einem Interview mit der "Sport Bild": "Was mich nach meiner Spielerkarriere perspektivisch auf jeden Fall reizt, ist ein Wechsel auf die andere Seite des Fußballs - ins Management."
Der ehemalige Nationalspieler merkte schmunzelnd an: "Also, wenn Frank Baumann irgendwann fragen sollte, ob ich ihn auf Schalke ein wenig unterstützen kann, würde ich wahrscheinlich nicht Nein sagen."
Auch ein Job als Co-Trainer wäre für Draxler interessant. "Sollte Raúl mal auf der Suche nach einem Co-Trainer sein und auf mich zukommen, würde ich das wohl auch machen", so der Routinier, der von der Spanien-Legende, die in der Vergangenheit immer wieder mit einem Trainerengagement beim FC Schalke 04 in Verbindung gebracht wurde, schwärmte: "Raúl war schon zu unserer gemeinsamen Zeit als Spieler mein Mentor. Von ihm habe ich am allermeisten gelernt, und ich glaube, das könnte auch in anderen Bereichen des Fußballs klappen."
Draxler findet seine Karriere "absolut geil"
Auf seine Laufbahn als Fußballer blickt Draxler positiv zurück.
"Ich fand und finde meine Karriere absolut geil. Aber ich kann es schon verstehen, wenn Leute sagen: 'So wie der damals angefangen hat, wäre vielleicht mehr drin gewesen'", sagte der 32-Jährige und gestand: "Solche Gedanken hatte ich selbst auch schon." Am Ende komme er allerdings immer zum selben Schluss. "Es ist alles gut so, wie es gelaufen ist."
Als Beispiel nannte er seinen Verbleib bei Paris Saint-Germain, obwohl der Klub Neymar und Lionel Messi verpflichtete. Wäre er früher gegangen, "hätte ich meine heutige Frau nicht kennengelernt und meinen Sohn nicht bekommen", sagte Draxler.
Auch der Wechsel aus Europa nach Katar sei gut für ihn. "Ich kann hier ein total normales Leben führen, was wohl auch an der Kultur in Katar liegt. Das klingt banal. Für mich war es anfangs aber sehr ungewohnt – und hat großen Spaß gemacht!", so Draxler. Seinen Vertrag habe er auch deswegen bis 2028 verlängert, weil ein Wechsel kein Thema sei.



























