Den Saisonstart hatte sich Borussia Mönchengladbach sicherlich nach ganz anders vorgestellt. Die Tagen von Gerardo Seoane waren bereits nach drei Bundesliga-Spieltagen gezählt, viel besser wurde es unter Interimscoach Eugen Polanski aber zuletzt auch nicht. Lothar Matthäus glaubt, dass ein einstiger Chefcoach von Bayer Leverkusen eine gute Lösung sein könnte.
"Um die Arbeit von Eugen Polanski zu bewerten, ist es viel zu früh. Ich denke, er wird das nächste Spiel sicher noch betreuen und dann hat man die Länderspielpause, welche man natürlich nutzen sollte", legt sich der TV-Experte gegenüber "Sky" fest, wie Gladbach nach dem Heimspiel am Sonntagabend (19:30 Uhr) gegen den SC Freiburg weiter verfahren sollte.
Einen passenden Namen hat der deutsche Rekordnationalspieler schon parat: "Auf Anhieb fällt mir Roger Schmidt ein, falls man sich diesen Trainer leisten kann." Der 58-Jährige wurde im Sommer 2024 bei SL Benfica vor die Tür gesetzt, ist seitdem ohne Job. Ob sich der einstige Bayer-Cheftrainer ein Engagement bei den Fohlen vorstellen kann, ist allerdings zu bezweifeln.
Matthäus fordert schnelle Gladbach-Entscheidung
"Gladbach muss jetzt Nägel mit Köpfen machen und zwar schnell, aber vor allem muss die Entscheidung eine Gute sein", legt er mit Blick auf die Suche nach einem neuen Cheftrainer nach. Potentielle Kandidaten - sollte sich Gladbach nicht für Interimstrainer Polanski entscheiden - könnte zudem das Chaos in der Führungsetage abschrecken.
Am Dienstag verkündete der Klub, dass Sport-Geschäftsführer Roland Virkus mit sofortiger Wirkung zurücktritt. Eine Entscheidung, die Matthäus jedoch begrüßt: "Der Rücktritt von Roland Virkus ist sehr konsequent. Er hat die Situation richtig eingeschätzt und es zeigt, dass er ein Gladbacher Herz hat."
Virkus habe eingesehen, dass "er die aktuellen Probleme nicht lösen und die richtigen Signale im Moment nicht setzen kann, die Gladbach benötigt, ist das jetzt die richtige Konsequenz von ihm."






























