Zweiter gegen Dritter heißt es am Samstag (15:30 Uhr) im Signal Iduna Park, wenn Borussia Dortmund RB Leipzig empfängt. Beide Teams sind gut drauf mit leichten Vorteilen für den BVB. Doch die Roten Bullen waren in jüngerer Vergangenheit eher ein Angstgegner für die Schwarz-Gelben.
Wenn Borussia Dortmund am Samstagnachmittag (15:30 Uhr im sport.de-Live-Ticker) RB Leipzig empfängt, dann sollte der BVB besser nicht auf die jüngste Historie schauen.
Denn in den letzten vier Jahren waren die Roten Bullen eher eine Art "Angstgegner" für die Borussia. Von neun Duellen in diesem Zeitraum verloren die Schwarz-Gelben gleich sieben (bei zwei Siegen), darunter ein Ausscheiden im DFB-Pokal im April 2023 im Viertelfinale.
Doch auch die aktuelle Form der Leipziger schindet Eindruck. RB gewann nach dem 0:6 zum Auftakt bei den Bayern vier Bundesliga-Spiele in Folge - das war den Sachsen zuletzt vor gut einem Jahr geglückt.
Mit zwölf Punkten aus den ersten fünf Spielen feierte Ole Werner damit auch den zweitbesten Start eines Leipziger Bundesliga-Trainers - nur Julian Nagelsmann hatte zu Saisonbeginn 2019/20 eine noch bessere Ausbeute (13 Zähler).
Doch der BVB kommt seinerseits mit einer Menge Selbstvertrauen daher, blieben die Schwarz-Gelben durch den 2:0-Erfolg in Mainz doch zuletzt im 13. Bundesliga-Spiel in Folge unbesiegt (elf Siege, zwei Remis) - Ligahöchstwert in diesem Zeitraum zusammen mit dem FC Bayern.
Insgesamt hat der BVB zudem den besten Saisonstart seit acht Jahren hingelegt: 2017/18 waren es ebenfalls 13 Punkte nach 5 Partien.
Zudem gewann der BVB nicht nur die letzten vier Bundesliga-Spiele ohne Gegentor und stellte damit einen Vereinsrekord aus Oktober 2020 unter Lucien Favre ein, sondern wahrte damit auch erstmals seit fünf Jahren vier Weiße Westen an den ersten fünf Spieltagen. Nur 2017/18 waren es noch mehr (fünf Weiße Westen).
Weitere Fakten zu Borussia Dortmund gegen RB Leipzig:
- Heimmacht: 2 Spiele, 2 Siege, 4:0 Tore. Im Signal Iduna Park gab es für die Gegner bislang nichts zu holen. Schon in der Vorsaison war der BVB zweitbestes Heimteam (36 Punkte) hinter dem FC Bayern (44 Punkte).
- BVB sorgt für Novum: Nie zuvor gelang es einem Bundesliga-Team, in 10 Spielen hintereinander mit einer Führung in die Halbzeitpause zu gehen. Von den 10 Führungen brachte der BVB 9 Siege ins Ziel.
- Julian Brandt sticht heraus: Zum 10. Mal legte Brandt zuletzt 2 Tore in einem Spiel auf. Nur Thomas Müller (22) und Franck Ribery (15) gelang das seit der Datenerfassung 2004/05 in mehr Spielen.
- Karim Adeyemi blüht auf: Im 3. Spiel in Folge war der BVB-Angreifer, der das 2:0 in Mainz besorgte, an einem Treffer beteiligt (2 Tore, 1 Assist). Damit stellte er seinen persönlichen Rekord aus April/Mai 2023 ein.
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