Vorstandschef Alexander Wehrle hat gelassen und mit Humor auf die Aussagen von Aufsichtsrat Karl-Heinz Rummenigge vom FC Bayern zum Transfer von Nick Woltemade vom VfB Stuttgart zu Newcastle United reagiert.
"Wir freuen uns immer über Glückwünsche aus München", sagte der Klub-Chef des DFB-Pokalsiegers gegenüber "Bild" mit einem Augenzwinkern.
"Ich habe gesagt: Wir kommen in Größenordnungen rein, die finde ich nicht mehr akzeptabel. Wir sollten nicht alle Forderungen erfüllen, um einen glücklich zu machen, speziell die Finanziers da beim VfB Stuttgart", so der langjährige Vorstandsvorsitzende des deutschen Rekordmeisters.
Er sei mit mit diesen Worten unter anderem zu Ehrenpräsident Uli Hoeneß, Präsident und Aufsichtsratschef Herbert Hainer sowie Sportvorstand Max Eberl und CEO Jan-Christian Dreesen gegangen, berichtete Rummenigge. Woltemade sei dann letztlich für "noch mehr Geld" nach Newcastle gewechselt.
Der 70-Jährige sagte auch: "Ich kann denen in Stuttgart nur gratulieren, dass sie einen – ich sage jetzt mal in Anführungszeichen - Idioten gefunden haben, der so viel Geld bezahlt hat – weil das hätten wir in München gesichert nicht gemacht."
VfB Stuttgart kassiert bis zu 90 Mio. Euro für Woltemade
Dem Vernehmen nach strich der VfB Stuttgart eine Sockelablöse in Höhe von 85 Millionen Euro für Woltemade ein. Weitere fünf Millionen Euro können noch als Bonuszahlungen dazu kommen.
Rummenigge warnte grundsätzlich vor immer höheren Summen im Profifußball. Der Weltverband FIFA und die UEFA müssten seiner Ansicht nach einen gemeinsamen Dialog organisieren.
"Sie sind verantwortlich für die ganzen Transferthemen. Wir können nicht jedes Jahr immer höher, immer weiter, immer schneller. Die Gehälter und Ablösesummen steigen rasant. In dem Stile kannst Du nicht weiterarbeiten", sagte Rummenigge.





























