Ein Social-Media-Post von BVB-Profi Felix Nmecha nach dem Mord an dem konservativen US-Aktivisten Charlie Kirk schlägt im medial-politisch aufgeheizten Deutschland Wellen. Nmecha wird scharf kritisiert, jetzt springt Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl dem Nationalspieler zur Seite.
BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl hat Felix Nmecha für dessen Post zu dem Mord an dem Polit-Aktivisten und Trump-Unterstützer Charlie Kirk verteidigt.
"Das sind am Ende noch eigenständige Menschen, die noch eine freie Meinung haben", betonte Kehl im "ZDF": "Wir leben in einem demokratischen Land. Und trotzdem weiß auch jeder um die Verantwortung eines Klubs." Deswegen habe der BVB die Angelegenheit mit Nmecha auch "klar besprochen".
Kehl stellte klar, dass Borussia Dortmund die Social-Media-Aktivitäten seiner Profis nicht kontrolliere.
Der bekennende Christ Nmecha hatte Kirks Tod via Instagram betrauert und dessen Familie sein Beileid ausgesprochen. Kirk sei ein Mensch gewesen, "der für seinen Glauben und seine Werte einstand". Der 31-Jährige war bei einem Auftritt auf einem US-Campus erschossen worden, er galt als einflussreicher Influencer der christlich-amerikanischen Rechten.
Journalist vs. Satiriker: Post von BVB-Profi Nmecha schlägt Wellen
"11Freunde"-Chefredakteur Phlipp Köster sah in dem Nmecha-Post "menschenverachtenden Rassismus" und fragte: "Wie lange will sich der BVB das eigentlich noch anschauen?" Nmecha hatte in der Vergangenheit schon öfter mit Posts rund um seinen Glauben Aufsehen erregt.
Kösters Kritik animierte wiederum den "ARD"-Satiriker Dieter Nuhr zu einem Konter. Köster verteidige die freie Meinung - "wie so viele" allerdings "nur die eigene", spottete Nuhr. Es sei eine "Pointe", dass ein Weißer einem Schwarzen Rassismus unterstelle, weil dieser einen Mord betrauert.
"Zunächst einmal ist es richtig, dass Felix kondoliert hat. Er hat aber auch proaktiv danach sofort gepostet, dass er ganz, ganz viele Positionen von Kirk definitiv nicht teilt, sondern nur der Familie sein Beileid ausgedrückt hat", ordnete Kehl ein.
Er und Dortmunds Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hätten mit Nmecha gesprochen. "Wir alle im Klub haben das Gespräch geführt, weil es ein Thema ist, dass uns bewegt, dass auch die Fanschaft bewegt. Aber am Ende hat Felix natürlich auch seine persönliche Meinung an der einen oder anderen Stelle, die darf er ruhig haben."
In diesem Fall sei es nicht darum gegangen, die Interessen von Kirk noch einmal zu untermauern, sondern der Familie sein Beileid auszusprechen. Für den BVB sei das Thema dann auch damit besprochen, erklärte Kehl.






























