Es war DIE Saga des Transfer-Sommers: Nick Woltemade, der den VfB Stuttgart unbedingt verlassen und zum FC Bayern wollte, den die Schwaben aber trotz satter Angebote aus München nicht gehen ließen -, und der dann kurz vor Ende der Wechselperiode dank eines 90-Millionen-Hammers von Newcastle United in die Premier League ablegte. Aber wirklich nur wegen der Millionen-Macht des englischen Scheich-Klubs? Ein britischer Journalist nennt einen anderen Grund und behauptet: Der FC Bayern ist mächtig stinkig.
Eigentlich wollte Nick Woltemade zum FC Bayern. Aus diesem Wunsch machten der Nationalspieler und sein Berater im Sommer auch nie einen Hehl.
Dass dieser Wunsch platzte, lag am VfB Stuttgart. Die Schwaben forderten vom Süd-Rivalen eine Ablöse um die 65 Millionen Euro - eine Summe, die die Bayern nicht bereit waren zu zahlen.
Hold my Newcastle Brown Ale, sagten sich die Bosse von Newcastle United dagegen und latzten 85 Millionen (plus mögliche fünf) auf den Tisch. Da wurden die VfB-Bosse um Alexander Wehrle schwach und ließen den 23-Jährigen ziehen.
Der FC Bayern, der einst ein Abo auf wechselwillige deutsche Spieler hatte -, ausgestochen von einem mit Öl-Millionen aus Nahost gepuderten Premier-League-Klub.
Verhinderte Harry Kane Woltemades Bayern-Wechsel?
Doch schloss sich Woltemade wirklich nur des Geldes wegen den Magpies an? Der britische Moderator und Sportjournalist Danny Kelly brachte im "View from the Lane Podcast" einen anderen Grund ins Spiel.
Der FC Bayern sei "außer sich vor Wut, weil Nick Woltemade zu Newcastle gegangen ist", holte Kelly aus. "Sie dachten, er würde automatisch auf direktem Wege zu Bayern gehen, aber ein Grund, dass er nicht gegangen ist, war, dass er natürlich wusste, in der Spitze keine Spielzeit zu bekommen", spielte er auf Bayerns Stürmerstar Harry Kane an, der im Angriff der Münchner gesetzt ist.
"Er will als Stürmer spielen und ist genau aus diesem Grund nicht nach München gegangen", behauptete Kelly.
Woltemade hat seit seiner Ankunft in Newcastle vier Spiele für United bestritten, in denen ihm ein Tor gelang.
































