Mittelfeldspieler Chema Andrés ist beim VfB Stuttgart auf dem Weg zum Shootingstar. Zuletzt erhielt der spanische Neuzugang im Zentrum sogar den Vorzug vor Kapitän Atakan Karazor. Einen Ex-Kollegen wundert die steile Entwicklung nicht.
"Ich habe mir schon gedacht, dass der deutsche Fußball sehr gut zu Chema passen könnte. Er kann nämlich sehr wertvoll sein, wenn es schnell hin und her geht, weil er mit seiner starken Physis den ganzen Platz beackern kann und er darüber hinaus noch auch mit dem Ball sehr clever ist", sagte Jesús Vallejo der "Bild".
Der Innenverteidiger kickte einst gemeinsam mit Chema Andrés bei Real Madrid. Schon bei den Königlichen habe der 20-Jährige sein Talent aufblitzen lassen und einige sehr prominente Fürsprecher gehabt.
"Carlo Ancelotti mochte Chema sehr, weil er bei uns genau dasselbe sehr gut gemacht hat, was ihn bei Reals zweiter Mannschaft ausgezeichnet hat", verriet Vallejo, der in der Bundesliga das Trikot von Eintracht Frankfurt getragen hatte.
"Von Chema sind viele Angriffe ausgegangen. Zudem hatte er ein sehr gutes Stellungsspiel und war aufgrund seiner Größe schon stark in den Luftduellen. Ich erinnere mich auch, dass er bei Standards richtig gefährlich war", so der Abwehrspieler weiter.
VfB Stuttgart holt Chema Andrés zum Schnäppchenpreis
Im Sommer ließ Real das Top-Talent dann allerdings zum VfB Stuttgart ziehen. Mit einer Ablösesumme von rund drei Millionen Euro war Andrés für die Schwaben ein echtes Schnäppchen.
Doch sein Ausbildungsklub hat weiter alle Trümpfe in der Hand. Durch eine Rückkaufoption kann der spanische Vizemeister Andrés zurückholen. Laut "Bild" liegt die Klausel bei 13,5 Millionen Euro.
Vallejo glaubt fest daran, dass Andrés dem VfB schon bald entwachsen könnte.
"Wenn er jetzt einen guten Rhythmus bekommt, um sein hohes Niveau zu festigen, kann die Zeit in Stuttgart richtig gut für ihn werden. Denn dort können ihn sehr viele gute Klubs sehen und er selbst dann zu gegebener Zeit noch einen weiteren Schritt in seiner Karriere gehen – das Potenzial dazu hat er auf jeden Fall", lautet seine Einschätzung.



























