In den letzten Wochen hat das Binnenverhältnis zwischen Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Sportvorstand Max Eberl rund um den FC Bayern immer wieder für Schlagzeilen gesorgt. Mittlerweile ist die ganze Angelegenheit heruntergekühlt, doch Eberl wurde nun noch einmal auf den großen Patron des Deutschen Fußball-Meisters angesprochen.
Im Gespräch mit "Sky" stellte der 52-Jährige klar, dass er Uli Hoeneß als Ratgeber weiterhin für sehr wichtig für den FC Bayern erachtet und den Austausch mit dem jahrzehntelangen Manager und Präsidenten sehr schätze.
"Ich lerne und höre gerne zu, wenn solch erfahrene Menschen mit einem sprechen. Ich habe die große Möglichkeit mit ihnen intensiv sprechen zu können. Und ja, diese Gier, erfolgreich zu sein, die strahlt Uli Hoeneß aus, seit dem er für den FC Bayern lebt", meinte der Sportvorstand des FC Bayern gegenüber dem TV-Sender.
Eberl fügte hinzu, dass Hoeneß genau das Mindset mitbringe, welches er von sich selbst als vor allem auch von den Spielern beim deutschen Rekordmeister erwarte: "Wir brauchen mehr Leute, die einfach den Erfolg für diesen Klub haben wollen. Mit einer unfassbaren Akribie und Ehrgeiz erfolgreich zu sein für den FC Bayern."
Eberl seit eineinhalb Jahren beim FC Bayern
Eberl hatte Hoeneß, der über vier Jahrzehnte lang als Spieler, Manager und Präsident für den FC Bayern in der vordersten Reihe gewirkt hatte, zuvor schon als "Vorbild" bezeichnet.
Der Ehrenpräsident selbst, der auch noch Aufsichtsratsmitglied bei den Münchnern ist, hatte Eberl zwar für seine Arbeit grundsätzlich gelobt, ihn allerdings auch öffentlich kritisiert und zu mehr interner Kommunikation ermahnt: "Es wäre auch für Max gut, wenn er endlich begreift, dass man die Arbeit auf mehrere Schultern verteilt. Ich glaube, damit hat er so seine Probleme", hatte Hoeneß bei "Sport1" gesagt.
Eberl selbst ist sein eineinhalb Jahren als Sportvorstand beim FC Bayern tätig.