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Deutschland im November in Bologna mit dabei

Zverev-Rückkehr zum Davis Cup? Das ist der Stand

Alexander Zverev war zuletzt im Frühjahr 2023 im Davis Cup aktiv
Alexander Zverev war zuletzt im Frühjahr 2023 im Davis Cup aktiv
Foto: © IMAGO/Paul Zimmer
26. September 2025, 15:37
sport.de
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Vom 18. bis 23. November finden in diesem Jahr im italienischen Bologna die Davis-Cup-Finals statt, für die sich auch die deutsche Mannschaft qualifiziert hat. Noch immer ist aber völlig offen, ob mit Alexander Zverev auch der beste deutsche Tennisspieler mit dabei sein wird. Tennis-Bundestrainer Michael Kohlmann äußerte sich nun zu der spannenden Personalie. 

Wird der Weltranglistendritte Alexander Zverev im November für Deutschland aufschlagen? Bundestrainer Michael Kohlmann zeigte sich im Interview mit der Nachrichten-Homepage "web.de" zuversichtlich, dass der 28-Jährige sein Davis-Cup-Comeback nach über zwei Jahren feiern wird.

Es gebe "noch keine endgültige Entscheidung, also weder eine Zusage noch eine Absage", meinte Kohlmann gegenüber dem Newsportal.

Wie groß Zverevs Bereitschaft für einen Einsatz ist, blieb bis zuletzt noch offen. Für Kohlmann steht aber fest: "Unser Ziel ist es, mit der bestmöglichen Besetzung anzutreten."

Die Situation rund um Alexander Zverev ist allerdings kompliziert: Der gebürtige Hamburger hat vor den Davis-Cup-Finals noch die ATP-Finals in Turin (9. bis 16. November) fest im Kalender stehen. Ein Highlight, das für Deutschlands einzigen Weltklasse-Spieler höchste Priorität besitzt. Zweimal schon hat Zverev das große Saisonfinale der besten acht Spieler eines Jahres gewonnen (2018 und 2021), im vergangenen Jahr kam er bis ins Halbfinale. 

Davis Cup: Deutschland trifft auf Argentinien

Kohlmann weiß natürlich, dass Zverevs Teilnahme die Chancen des deutschen Teams erheblich steigern würde. Gleichzeitig bleibt er realistisch: Natürlich sinke "mit prominenten Absagen die Wahrscheinlichkeit auf Siege. Aber gleichzeitig öffnet das Chancen für andere".

Erst kürzlich hatte er beim Qualifikationsduell in Japan dem 17-jährigen Talent Justin Engel die Möglichkeit zum Debüt gegeben. Kohlmann unterstrich damit, dass er gewillt ist, auch auf die nächste Generation zu setzen.

In Bologna wartet auf Deutschland im Viertelfinale mit Argentinien ein harter Brocken. Kohlmann schätzt den Gegner hoch ein, betonte aber den eigenen Anspruch: "Das ist kein einfaches Los, aber wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir mit diesem Format – zwei Einzel, ein Doppel – immer unangenehm zu spielen sind." Und er ergänzte selbstbewusst: "Egal, in welcher Besetzung wir antreten: Leicht wird es für keinen Gegner."

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