Nach dem überaus erfolgreichen Saisonstart mit Siegen in der Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League hat Eintracht Frankfurt zuletzt empfindliche Rückschläge kassiert. Die Hessen verloren in der Liga gegen Bayer Leverkusen (1:3) und Union Berlin (3:4) und damit vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze. SGE-Sportvorstand Markus Krösche hat nun klar formuliert, was er wieder verbessert sehen will.
Auffällig ist in der bisherigen Spielzeit vor allem die defensive Instabilität bei Eintracht Frankfurt. Lediglich beim 5:0-Pokalsieg gegen Amateur-Klub FV Engers hielt hinten die Null, in allen anderen Pflichtspielen der laufenden Saison setzte es mindestens einen Gegentreffer. Aktuell steht die Eintracht in der Bundesliga bei genau so vielen Gegentoren wie der Tabellenletzte 1. FC Heidenheim, neun in vier Spielen.
Schon in der Vorbereitung hatte sich die Frankfurter Hintermannschaft ziemlich anfällig präsentiert und unter anderem gegen FSV Frankfurt, Louisville City und Philadelphia Union jeweils zwei Gegentreffer kassiert.
Auch Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche hat diese Baustelle erkannt, forderte im "kicker" mehr Klarheit im eigenen Spiel mit dem Ball ein: "Wir müssen wieder einfacher spielen und dürfen uns nicht zu sehr im Klein-Klein verlieren."
Samstag geht es für Frankfurt nach Gladbach
Am kommenden Wochenende bietet sich bei der bis dato schlechtesten Offensive der Liga die gute Gelegenheit, endlich zur Stabilität in der eigenen Hintermannschaft zu finden.
Doch Krösche warnt vor dem Gastspiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstagabend (ab 18:30 Uhr): "Auch Gladbach wird versuchen, uns auf engem Raum in Zweikämpfe zu verwickeln. Wir müssen mehr in die Tiefe spielen, brauchen aber auch eine bessere Positionierung im Gegenpressing."
Das letzte Mal zu Null spielten die Adlerträger in der Bundesliga übrigens Ende April beim 4:0-Heimsieg gegen RB Leipzig. Das ist saisonübergreifend acht Spieltage her.


































