Die Baltimore Ravens müssen weiter ohne einen ihrer wichtigsten Verteidiger in der NFL auskommen, der damit auch das Topspiel gegen die Kansas City Chiefs verpasst.
Er wurde bereits am Montagabend gegen die Detroit Lions schmerzlich vermisst und seit Mittwoch steht fest, dass die Baltimore Ravens auch in Woche 4 im Gastspiel bei den Kansas City Chiefs (Sonntag, 22:25 Uhr live bei RTL) auf Defensive Tackle Nnamdi Madubuike verzichten müssen. Der 27-Jährige laboriert an einer Nackenverletzung.
"Ich würde sagen, ich bin besorgt darüber", sagte Head Coach Harbaugh am Mittwoch, als er gefragt wurde, ob er sich Sorgen mache, dass Maduibuikes Verletzung langfristig sein könnte.
Er fügte dann hinzu: "Aber ich bin im Moment nicht wirklich in der Lage, mich dazu zu äußern. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt keine Freigabe erhalten, um mich dazu zu äußern."
Madubuike hatte sich in den vergangenen Jahren zu einem der besten Defensive Tackles der Liga entwickelt und wurde zuletzt zweimal nacheinander in den Pro Bowl gewählt. Zudem hat er seit 2023 mit 21,5 die meisten Sacks aller Spieler auf seiner Position in der NFL.
Ravens gegen Lions historisch schwach
Gegen die Lions hatten die Ravens ohne ihn zuletzt 207 Rushing Yards durch die Mitte zugelassen, was laut "ESPN" die meisten für sie in einem Spiel waren, seit diese Daten ab der Saison 2006 erhoben werden. Zudem gelang den Ravens erstmals seit vier Jahren in einem Spiel kein Sack.
Die Ravens halten sich bislang eher bedeckt, was Madubuikes Verletzung betrifft. Bekannt ist lediglich, dass er nach dem Sieg gegen die Browns in Woche 2 Symptome entwickelte und näher untersucht wurde. Doch wann der Spieler zurückkehren wird, ist offen.
"Also, er wird diese Woche nicht spielen, das kann ich Ihnen sagen", sagte Harbaugh. "Und wir müssen abwarten, wann sie wissen, was sie wissen müssen."
Neben Madubuike fehlten am Mittwoch überdies auch Nose Tackle Travis Jones und Defensive Tackle Broderick Washington im Training, der Madubuike zuletzt vertreten hatte. Allerdings könnten beide gegen die Chiefs wieder dabei sein, wie Harbaugh andeutete.



































