Romano Schmids Verbleib beim SV Werder Bremen stand im Sommer-Transferfenster auf der Kippe. Der Offensivspieler hat sich nun zu den Spekulationen geäußert - und bestätigt, dass die Gerüchte ihn beeinflusst haben.
Werder Bremen gab im Sommer 2025 einige Stars ab, darunter Marvin Ducksch (Birmingham City) und Michael Zetterer (Eintracht Frankfurt). Die Hanseaten mussten Einnahmen erzielen.
Auch um Schmid rankten sich Gerüchte, dieser offenbarte im Interview mit "Sport1" nun: "Es war natürlich keine leichte Zeit für mich mit vielen Gesprächen, manche davon auch etwas unnötig", und weiter: "Die Tür ist bis zum Schluss nie ganz zu. Vor allem, wenn der Verein, so wie er es kommuniziert hat, offen für einen Transfer ist, muss man sich die Tür auch ein wenig offenhalten."
Der Österreicher gestand zudem, dass ihm dieser Trubel abseits des Platzes zugesetzt habe: "Ich muss hier meine Leistungen bringen, mit dem Kopf wieder voll da sein. Nach diesem Transfersommer war das nicht ganz leicht für mich. Vielleicht bin ich ein zu sensibler Mensch, der solche Dinge zu nah an sich ranlässt. Deswegen muss ich schauen, dass ich wie die letzten Jahre wieder bei hundert Prozent bin."
Turbulenter Saisonstart für Werder Bremen
In den ersten vier Bundesliga-Spielen unter dem neuen Trainer Horst Steffen stand Schmid jeweils in der Startelf und knipste direkt zweifach. Trotzdem erklärte er: "Ich habe das Gefühl, dass noch etwas fehlt. Man hört die Gerüchte und als Spieler muss man sich damit auseinandersetzen, viel darüber nachdenken. Dann spielen die Veränderungen in der Mannschaft eine Rolle, man muss selbst auch wieder reinfinden."
Unter Vorgänger Ole Werner habe Schmid stets auf einer ähnlichen Position gespielt, unter Steffen sei er nun mit neuen Aufgaben konfrontiert: "Deshalb bin ich auch noch nicht so hundertprozentig gefestigt wie die Jahre zuvor", erklärte er.
Zum Saisonstart hatte es für den SVW direkt eine Enttäuschung im DFB-Pokal bei Arminia Bielefeld gegeben (0:1). Auch der Liga-Auftakt bei Eintracht Frankfurt wurde verpatzt (1:4). Danach gab es den ersten Punkt beim 3:3 gegen Bayer Leverkusen. Nach dem ersten Saisonsieg, einem fulminanten 4:0-Auswärtssieg bei Borussia Mönchengladbach, gab es zuletzt im Weserstadion direkt wieder einen Dämpfer gegen den SC Freiburg (0:3).































