Ex-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hat sich zur Zusammenarbeit mit Sportvorstand Max Eberl beim FC Bayern München geäußert.
"Der FC Bayern war immer am erfolgreichsten, wenn es in der Führungsetage Kontinuität gab. Der operative Bereich muss laufen. Bei Max Eberl ist wichtig, dass er sich mit den Ratschlägen, die er hin und wieder von Uli [Hoeneß] oder auch von mir bekommt, auch positiv auseinandersetzt", sagte Rummenigge im Interview mit dem Münchner "Merkur".
Der langjährige Vorstandsvorsitzende ergänzte: "Es ist noch nicht alles erledigt, aber wir sind wieder auf einem guten, richtigen Weg angelangt."
Der frühere Weltklasse-Mittelstürmer sitzt beim FC Bayern gemeinsam mit Hoeneß im Aufsichtsrat. Rummenigge glaubt, dass der Moment seines Rückzugs vor seinem 80. Geburtstag erreicht sein könnte.
"Davon gehe ich aus. Ob er bei Uli und mir gleichzeitig kommt, weiß ich nicht. Aber irgendwann werden wir sagen: Hier sind die Schlüssel, jetzt muss jemand anderes das Tor aufsperren", sagte der 69-Jährige, der am Donnerstag seinen 70. Geburtstag feiert.
"Wir machen den Irrsinn nicht mit!"
Rummenigge hatte seine Tätigkeit als Vorstandschef beim FC Bayern im Sommer 2021 beendet. 2023 wurde er dann Teil des Aufsichtsrats.
Rummenigge verriet: "Als ich aufgehört habe, schien die Sonne auch sehr hell. Wir hatten sieben Titel gewonnen, die Finanzen waren trotz Corona in Ordnung. Danach haben wir – das muss man auch selbstkritisch sagen – etwas zu viel Geld ausgegeben. Als ich vor zwei Jahren zurückkam, habe ich mich beim Blick auf die Finanzen ehrlich gesagt ein bisschen erschrocken und gesagt: 'Leute, wenn wir so weitermachen, laufen wir in ein finanzielles Problem hinein.'"
Er führte aus: "Unsere neue Philosophie beinhaltet auch Sparen. Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns von den Engländern auf dem Transfermarkt treiben zu lassen. Und im Übrigen auch nicht von den Medien. Wir haben unsere DNA! Und die kann man nicht kaufen! Wir machen den Irrsinn nicht mit!"
Er sei "überzeugt, dass wir weiterhin Erfolg haben werden", machte Rummenigge allen Bayern-Fans Hoffnung.


























