Endet die Ära von Maximilian Arnold beim VfL Wolfsburg im kommenden Sommer nach dann 17 Jahren?
Noch soll es keine Gespräche über eine Verlängerung des auslaufenden Vertrags der Vereinsikone geben. Diese sind laut "Sport Bild" für Ende September geplant - also eher spät, bedenkt man die Tragweite der Personalie.
Hintergrund: Der neue Trainer Paul Simonis sollte sich zunächst selbst ein Bild von Arnold machen. Er soll demnach mitentscheiden, ob der 31-Jährige in der Autostadt noch gebraucht wird.
Sportlich und als Identifikationsfigur sowie Publikumsliebling ist Arnold beim VfL eigentlich nach wie vor unersetzbar. Dem Bericht zufolge könnten sich bei den Verhandlungen über ein neues Arbeitspapier aber wirtschaftliche Hürden auftun.
Eine Erhöhung seines auf 4,2 Millionen Euro geschätzten Jahresgehalts winkt dem Wolfsburger Top-Verdiener zwar demnach nicht. Damit könnte sich Arnold aber wohl anfreunden, heißt es.
VfL Wolfsburg: Will Maxi Arnold um drei Jahre verlängern?
Der dreifache Nationalspieler soll sich allerdings trotz seines bereits fortgeschrittenen Fußballeralters eine Verlängerung um gleich drei weitere Jahre vorstellen. Der VfL wolle ihm wahrscheinlich nur eine kürzere Laufzeit offerieren, heißt es.
Für Arnold geht es derweil nicht nur um die Frage, ob und wie seine Spielerkarriere beim VfL weitergeht. Längst sollen beide Parteien auch eine Anschlussvereinbarung für die Zeit nach der aktiven Karriere des Mittelfeldakteurs abgeschlossen haben. Die Frage, ob diese auch gilt, falls es nicht zu einer Vertragsverlängerung kommt, lässt der Bericht offen.
Arnold war 2009 aus dem Nachwuchs von Dynamo Dresden nach Wolfsburg gewechselt. Im VfL-Trikot steht er inzwischen bei 453 Pflichtspielen, mit 49 Toren und 58 Vorlagen.
Mehrfach sagte er im Laufe der Jahre größeren Klubs ab, um seine Karriere bei den Niedersachsen fortzusetzen, darunter unter anderem dem BVB.