Der langjährige NFL-Profi Rudi Johnson ist im Alter von 45 Jahren verstorben. Die Cincinnati Bengals haben diese Schreckensnachricht rund um ihren ehemaligen Running Back inzwischen bestätigt.
Das Klatschportal "TMZ" berichtete zuerst darüber, dass Johnson am Dienstag verstorben ist. Die Bengals bestätigten den Tod noch am selben Tag in einer Erklärung.
"Rudi war ein großartiger Mensch und ein hervorragender Running Back für uns", teilte Teambesitzer Mike Brown mit. "Er war ein zuverlässiger und produktiver Spieler und bei seinen Teamkollegen sehr beliebt. Alle mochten ihn und sahen in ihm einen engen Freund. Wir sind zutiefst traurig über seinen Tod."
Johnson wurde 2001 in der 4. Runde des NFL Draft von den Bengals ins Team geholt. In den darauffolgenden sieben Saisons etablierte er sich dort als Stammspieler und trug sich zudem mehrfach in die Bestenliste seiner Organisation ein. Er beendete seinen Aufenthalt in Ohio mit 5.742 Rushing Yards (vierthöchster Wert in der Franchise-Geschichte) und 48 Rushing Touchdowns (nur zwei Bengals-Spieler erzielten mehr).
Nachdem er von Cincinnati entlassen worden war, schloss sich Johnson 2008 schließlich den Detroit Lions ein. Er kam dort noch einmal auf 237 Rushing Yards und insgesamt zwei Touchdowns. Es sollte seine letzte Saison in der NFL bleiben.
NFL: Johnson "brachte Kabine zum Leuchten"
17 Jahre später nahm sich Johnson nach "TMZ"-Informationen nun das Leben. Dem Bericht zufolge hatte der frühere NFL-Star vor seinem Tod mit psychischen Problemen zu kämpfen, die womöglich auf die degenerative Gehirnerkrankung CTE zurückzuführen sind. Dies ist zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht gewiss. Fest steht hingegen, dass Johnson während seines Lebens zahlreiche Sympathien bei seinen ehemaligen Mitspielern und Mitmenschen genoss.
"Er hat die Kabine zum Leuchten gebracht", erinnerte sich beispielsweise der langjährige Bengals-Quarterback Carson Palmer in einem Statement. "Er hatte immer ein strahlendes Lächeln im Gesicht und liebte es mit seinen Jungs zusammen zu sein. Er liebte seine Arbeit und war ganz auf seine Arbeit fokussiert. Ein unglaublicher Spieler."



































