Nach drei Niederlagen in Folge ist der erste Hype um Sandro Wagner beim FC Augsburg verflogen. Der Trainer-Neuling hinterfragt offenbar schon seine eigenen Ideen.
Wie "Sport Bild" berichtet, bahnt sich beim FC Augsburg bereits ein Taktik-Wechsel an. In den ersten Saisonspielen hatte Sandro Wagner jeweils auf einen echten Mittelstürmer verzichtet.
Das Experiment mit mehreren Zehnern in einer fluiden Anordnung stehe nach der 1:4-Heimpleite gegen Mainz 05 nun auf dem Prüfstand.
Mit Samuel Essende hatte dort ein echter Neuner den einzigen Treffer des FCA erzielt. Dem Nationalspieler des Kongo winkt am Wochenende in Heidenheim nun der Sprung in die Startelf, heißt es.
Von seinen grundlegenden Prinzipien wolle sich Wagner aber nicht abbringen lassen. Die Idee, Dinge spielerisch zu lösen, soll beibehalten werden. Dies habe der Cheftrainer der Mannschaft nach der Pleite gegen Mainz versprochen.
FC Augsburg verliert dreimal in Folge
"Wir brauchen Zeit, bis die neue Idee funktioniert, funktionieren kann. Wenn es nicht funktioniert, dann nehme ich die Schuld auf mich, dann stehe ich da", waren laut "Sport Bild" seine Worte in der Kabine.
In seiner ersten Reaktion auf das Mainz-Spiel hatte Wagner den Auftritt seiner Mannschaft durchaus deutlich kritisiert. Diese habe schlicht die Basics vermissen lassen.
Man dürfe sich nicht "an Ballbesitz ergötzen", forderte der Ex-Nationalspieler. "40 Prozent Zweikampfquote in der ersten Halbzeit: Das darf nicht passieren. Das sind Basissachen. Das ist Werkzeug, das ich zur Arbeit mitbringe."
Bei seinem Bundesliga-Debüt hatte der FCA am 1. Spieltag noch einen imposanten 3:1-Erfolg gegen den SC Freiburg eingefahren. Es folgten Niederlagen gegen den FC Bayern (2:3), St. Pauli (1:2) und nun Mainz.
Wagner hatte schon am Wochenende betont, dass er mit einer schnelle Trendwende rechnet: "Ich habe vor dem Spiel gesagt, dass ich total an uns glaube. Und auch nach dem Spiel habe ich diesen Glauben."






























