Karim Adeyemi hat seinen sportlichen Wert für Borussia Dortmund in den zurückliegenden Wochen und Monaten deutlich gesteigert. Im Zukunftspoker mit dem Nationalspieler macht der BVB aber offenbar Druck.
Übereinstimmenden Berichten befinden sich die Dortmunder Verantwortlichen inzwischen in Gesprächen mit Adeyemis Management. Verkompliziert wird die Angelegenheit dadurch, dass der 23-Jährige in den zurückliegenden zwölf Monaten zweimal seine Berateragentur gewechselt hat.
Aktuell wird Adeyemi vom mächtigen Spieleragenten Jorge Mendes vertreten, zu dessen Klienten auch Superstar Cristiano Ronaldo zählt. Zwischen ihm und BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl soll es nun eine erste Kontaktaufnahme gegeben haben.
"Sport Bild" zufolge steht eine Verlängerung von Adeyemis noch bis 2027 datieren Vertrag bis mindestens 2029 im Raum. Aber: Bis zum Frühjahr, heißt es, erwarten die BVB-Bosse eine Entscheidung von dem gebürtigen Münchner. Verlängert er nicht, wollen ihn die Schwarz-Gelben demnach im kommenden Sommer verkaufen, um noch eine Ablösesumme zu kassieren.
Dem Blatt zufolge winkt Adeyemi im Falle einer Verlängerung über 2027 hinaus auch eine Gehaltserhöhung.
"Sky" berichtet jedoch, Mendes habe seinem Schützling versprochen, sein Salär zu verdoppeln. Beim BVB wäre das aber sicher nicht möglich. Denn: Aktuell soll Adeyemi inklusive aller Boni und Prämien schon bis zu acht Millionen Euro pro Jahr kassieren und damit zu den Gutverdienern im Kader zählen.
BVB: Träumt Karim Adeyemi von England?
Deutlich lockerer sitzt das Geld bekanntlich in England. Die Premier League sei nach wie vor Adeyemis langfristiges Traumziel, vermeldet der Pay-TV-Sender.
Adeyemi war 2022 für 30 Millionen Euro von Red Bull Salzburg zum BVB gewechselt. Immer wieder hatte er seitdem mit Verletzungen und Formschwankungen zu kämpfen. Zuletzt stabilisierten sich seine Leistungen aber auf hohem Niveau.
Insgesamt steht Adeyemi in 112 Pflichtspielen für den BVB bei 28 Toren und 21 Vorlagen.































