Bei Florian Wirtz und Nick Woltemade ist der FC Bayern im Sommer leer ausgegangen. Der langjährige Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge äußerte sich nun zu den gescheiterten Transfers.
"Ich muss ehrlich sagen, im Falle von Florian Wirtz tut es mir nach wie vor leid, weil ich glaube, der Spieler wäre bei Bayern München besser aufgehoben als beim FC Liverpool", sagte Rummenigge in einem Interview mit der "Sport Bild".
Der FC Bayern hatte sich lange um eine Verpflichtung des Nationalspielers bemüht. Wirtz entschied sich jedoch für einen Wechsel zum FC Liverpool.
Bei Nick Woltemade hatten sich die Münchner und der VfB Stuttgart nicht auf eine Ablöse einigen können. Den Stürmer zog es dann zu Newcastle United. Bis zu 90 Millionen Euro wechseln dem Vernehmen nach den Besitzer. "Woltemade hätten wir ja holen können", merkte Rummenigge an, betonte aber: "Doch ich muss auch sagen: Der FC Bayern ist gut beraten, nicht jeden finanziellen Wahnsinn mitzumachen. Ich habe immer gesagt: Wir wollen sportlichen Erfolg haben, doch bitte seriös und solide finanziert."
Rummenigge spricht über Rückzug beim FC Bayern
Obwohl Rummenigge seit 2021 nicht mehr Vorstandsvorsitzender des FC Bayern ist, mischt er genau wie Ehrenpräsident Uli Hoeneß immer noch im operativen Geschäft mit.
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"Wir werden das so lange machen, bis wir das Gefühl haben, es ist alles zu 100 Prozent in Ordnung. Nachdem es leider vorher nicht zu 100 Prozent in Ordnung war - das muss man auch korrekterweise sagen, speziell, was die Entwicklung der Finanzen des Klubs angeht", merkte das Aufsichtsratsmitglied an: "Also wenn es zu 100 Prozent in Ordnung ist, dann werden wir auch den Schlüssel den Nachfolgern übergeben."
Die öffentlichen Aussagen von Hoeneß, die immer wieder für Wirbel sorgen, findet Rummenigge unbedenklich. "Ich bin nach wie vor der Meinung, der Klub braucht nicht weniger Uli Hoeneß, sondern mehr", stellte der 70-Jährige klar.
































