Bei seinem Startelfdebüt für den FC Bayern wirkte Leihgabe Nicolas Jackson wie ein Fremdkörper im Münchner Spiel. Sportvorstand Max Eberl nahm den Stürmer nun in die Pflicht.
"Die Zeit ist relativ kurz, man merkt, dass die Bindung noch fehlt", wird Eberl vom "kicker" zitiert.
Der Ex-Profi ließ weiter aufhorchen: "Auch er erwartet mehr von sich. Ich glaube, da ist auch noch mehr möglich."
Grundsätzlich ist Eberl aber mit den Auftritten von Jackson zufrieden. "Wir erwarten immer Bereitschaft, die hat er auch an den Tag gelegt", so der 52-Jährige.
Beim 4:1-Sieg gegen die TSG Hoffenheim stand Jackson erstmals für den FC Bayern in der Startelf. Der Stürmer kam dabei aber nur auf 15 Ballaktionen und war praktisch überhaupt nicht ins Kombinationsspiel eingebunden. Die fehlende Abstimmung war ihm anzumerken, Torgefahr strahlte der Neuling in keiner Phase aus. Von sport.de erhielt Jackson die Note 5.
Nach einem zähen Poker landete Nicolas Jackson am Deadline Day doch noch beim FC Bayern. Von dem Premier-League-Klub ist Jackson bis zum Saisonende für 16,5 Millionen Euro ausgeliehen.
Ehrenpräsident Uli Hoeneß hatte zuletzt ausgeplaudert, dass der Senegalese 40 Spiele von Beginn an machen müsse, damit am Saisonende eine Kaufpflicht in Höhe von 65 Millionen Euro greift.
Hat Jackson eine Zukunft beim FC Bayern?
Mit Blick auf seine Zukunft hielt sich Jackson zuletzt bedeckt.
"Im Moment konzentriere ich mich nur darauf, in dieser Saison alles zu geben. Bayern ist einer der besten Vereine der Welt. Wenn alles gut läuft und alle zufrieden sind, würde ich natürlich gerne bleiben", merkte er in einem Interview mit der "Sport Bild" an und betonte: "Aber jetzt geht es um die Gegenwart, hart zu arbeiten und jeden Moment auf und neben dem Platz zu genießen."
Berater Ali Barat schlug forschere Töne an. "Ich denke, wenn Nico Jackson diese Saison gute Leistungen bringt, sollten sie ihn angesichts des aktuellen Marktpreises für Stürmer von 65 Millionen Euro kaufen", sagte er bei "RMC Sport".