Sieben Spiele, 13 Tore: Harry Kane ist so herausragend in die Saison 2025/26 gestartet, dass einiges darauf hindeutet, der Superstar des FC Bayern könne seine ohnehin überragende Ausbeute im Dress der Münchner noch einmal übertreffen. Ein englischer Fußball-Experte stimmt daher ein Lob an, das größer kaum ausfallen könnte.
"Man könnte meinen, dass Kane es nicht verdient, in einem Atemzug mit Messi oder Ronaldo genannt zu werden", eröffnet der englische Journalist Andy Brassell, der als absoluter Top-Experte des europäischen Fußballs gilt, im "talkSPORT"-Podcast "Trans Euro Express" und führt dann aus: "Okay, das verstehe ich. Aber es ist nicht so ungeheuerlich, wie manche Leute behaupten. Wenn man sich seine Torkonstanz ansieht, die Tatsache, dass er trotz Verletzungen ununterbrochen spielt und dass er das in diesem Alter immer noch tut, dann ist er tatsächlich noch immer in der Entwicklung als Spieler."
Kurz: Brassell sieht Kane trotz seiner 32 Jahre noch nicht am Ende seiner Entwicklung. Ein Umstand, der die beinahe 100 Millionen Euro, die der FC Bayern im Sommer 2023 für den damals bereits 30-jährigen Torjäger investierte, in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt. Zumal dem deutschen Fußball-Rekordmeister im Sommer 2023 ob der Summe durchaus Kritik entgegenschlug.
Kanes 98 Tore (29 Vorlagen) in 103 Spielen haben diese längst verstummen lassen.
Star des FC Bayern hat "Zenit noch nicht überschritten"
Dass Kane diese Zahlen in der deutschen Bundesliga erzielt hat, schmälert die Leistung für Brassell kein bisschen. "Ich weiß, dass die Leute auch sagen werden, dass die Bundesliga schwächer ist als die Premier League, was stimmt", so der Insider. Er glaube aber nicht, "dass sie so viel schwächer ist als die Premier League".
Vielmehr sei Kane ein Spieler, "der seinen Zenit noch nicht überschritten hat und in einem Team spielt, in das er hervorragend passt und das auch hervorragend zu ihm passt", lobt Brassell und holt dann zur ultimativen Huldigung aus: "Im Moment läuft er übers Wasser."