Ob und wie es für Julian Brandt bei Borussia Dortmund über den kommenden Sommer hinaus weitergeht, ist offen. Nun kursieren Gerüchte in England, die eine erneute Kehrtwende in der spannenden BVB-Personalie nahelegen.
War zuletzt zu hören, die Borussia wolle unbedingt mit dem 29-Jährigen verlängern, heißt es nun in einem Bericht des Portals "CaughtOffside", Brandt könne den BVB doch verlassen - und zwar schon im Januar.
Nur dann könnten die Schwarz-Gelben nach jetzigem Stand noch eine (kleine) Ablösesumme für den 48-maligen Nationalspieler kassieren.
Die Interessenten sollen mehr oder weniger Schlange stehen beim Spielmacher: Newcastle United und Aston Villa beobachten Brandts Situation demnach aufmerksam und erwägen einen Winter-Transfer. Ein mögliches Szenario, hießt es weiter, sei aber auch ein Vorvertrag ab dem Sommer.
Der aufnehmende Klub könnte Brandts Verpflichtung dann frühzeitig und zum Nulltarif eintüten, der frühere Leverkusener wüsste zeitnah, wie es für ihn zur kommenden Saison weitergeht - eine Win-Win-Situation.
Neben Newcastle und Villa soll sich auch Europa-League-Sieger Tottenham Hotspur damit beschäftigen, Brandt im Januar zu verpflichten. Der neue Coach Thomas Frank sieht noch personellen Bedarf in der Kreativabteilung.
Da den Spurs aber kein üppiges Budget zur Verfügung steht, wäre ein günstiger Transfer wie der von Brandt womöglich eine realistische Option.
BVB kann sich Brandt-Verlängerung "vorstellen", aber ...
BVB-Geschäftsführer Lars Ricken hatte die Zukunft von Brandt zuletzt offen gelassen.
"Wir schauen, wie die Saison verläuft. Er kämpft sich aus seinem Tief heraus, ich kann mir auch eine Vertragsverlängerung vorstellen, wenn die Leistung stimmt", sagte der Dortmunder Sport-Boss bei "Sky90".
Brandt ist unter Trainer Niko Kovac beim BVB derzeit kein unumstrittener Stammspieler, kam in dieser Saison erst 193 Minuten in Pflichtspielen zum Einsatz. Dabei gelang ihm ein Tor.