Dem Handball-Bundesligisten Füchse Berlin droht im Sommer ein Abgang eines absoluten Leistungsträgers.
Wie "BT" und "TV2" übereinstimmend berichten, steht Lasse Andersson vor einem Wechsel zum dänischen Erstligaaufsteiger Höj Elite.
Demnach soll der Rückraumspieler ab Sommer 2026 einen Mehrjahresvertrag unterschreiben.
Vertraglich ist Andersson noch bis 2027 an die Füchse Berlin gebunden. Höj Elite sei aber bereit, eine ordentliche Ablöse für den Olympiasieger zu zahlen.
Erst Anfang September hatten "Handballbase" und "RThandballgermany" behauptet, dass sich Andersson 2026 dem ungarischen Topklub Veszprém anschließen wird. Demnach ist der Deal bereits in trockenen Tüchern.
Andersson war 2020 vom FC Barcelona zu den Füchsen Berlin gewechselt. Der Nationalspieler Dänemarks ist beim deutschen Meister unumstrittener Leistungsträger. In der vergangenen Saison steuerte er 166 Tore bei. Gemeinsam mit seinem Landsmann Mathias Gidsel bildet er einen der gefährlichsten Rückräume weltweit.
Ein Andersson-Wechsel zurück in die Heimat käme durchaus überraschend.
Nach dem Aufstieg hat sich Höj Elite mit namhaften Spielern verstärkt. Mit Michael Damgaard, Hampus Wanne, Till Klimpke und Hans Lindberg laufen zahlreichen Größen, die aus der HBL bekannt sind, für den Klub aus der Nähe von Kopenhagen auf.
Pytlick als Andersson-Nachfolger zu den Füchsen Berlin?
Sollte Andersson die Füchse tatsächlich verlassen, könnte es einen spektakulären Nachfolger geben.
Derzeit kursieren Gerüchte, nach denen es Simon Pytlick von der SG-Flensburg Handewitt nach Berlin ziehen könnte.
Der dänische Nationalspieler ist allerdings noch bis 2030 an die Norddeutschen gebunden. Eine Ablöse dürfte nicht gerade gering ausfallen.
Bereits Anfang des Jahres hatte die "Sport Bild" berichtet, dass die Füchse Berlin die Fühler nach Pytlick ausstrecken.