Mit dem 2:0 (1:0) gegen den FC St. Pauli hat der VfB Stuttgart eine gute Reaktion auf die zuvor erlittene Pleite gegen den SC Freiburg (1:3) gezeigt. Gegen die Hamburger überzeugten auch die Sommer-Neuzugänge.
Gleich vier Neuzugänge schichte VfB Stuttgarts Cheftrainer Sebastian Hoeneß im Bundesliga-Duell gegen den FC St. Pauli in die Startformation, so viele wie noch nie in der noch jungen Saison 2025/26. Die Maßnahme zeigte Wirkung, hatten doch auch die Neulinge Lorenz Assignon, Tiago Tomás, Bilal El Khannouss und Chema Andrés ihren Anteil am zweiten Liga-Sieg.
Gerade für den jungen Chema Andrés war die Berufung in die Anfangsformation Neuland. Nach zwei Kurzeinsätzen im Supercup und DFB-Pokal sowie dem Bundesliga-Debüt am 2. Spieltag gegen Gladbach, bei dem er nach Einwechslung den Siegtreffer zum 1:0 erzielte, hatte der Spanier auf eine Berufung in die Startelf bislang warten müssen. Gegen den FC St. Pauli agierte er dann erstmals von Beginn an für Atakan Karazor auf der Doppel-Sechs neben Angelo Stiller.
Gegen die Norddeutschen wusste der Youngster prompt zu überzeugen. "Für einen 20-Jährigen, der aus dem Ausland gekommen ist, war es ein außergewöhnlich guter Startelfeinsatz", wird Sportdirektor Fabian Wohlgemuth im "kicker" zitiert. Chema Andrés überzeugte vor allem mit guter Zweikampfbilanz (75 %) und Passqualität (87 %).
Lob auch für VfB-Neuling El Khannouss
Einen gelungenen Auftritt legte auch Leicester-City-Leihgabe Bilal El Khannouss hin, der das 2:0 nach Vorlage von Mittelstürmer Ermedin Demirovic erzielte. Sein Trainer Sebastian Hoeneß lobte: "Er möchte immer den Ball, dreht meistens Richtung gegnerisches Tor auf und ist dann in der Lage, offensive Lösungen zu finden."
Der 21-Jährige hat sich in seiner neuen sportlichen Heimat trotz des späten Wechsels bereits gut eingelegt. Der Marokkaner will nun schnellstmöglich "die Sprache lernen und Teil der Kultur werden", sagte er nach der Partie.
Gegen den FC St. Pauli stand in Badredine Bouanani derweil ein weiterer Sommer-Neuzugang im Kader, der französische Offensivspieler wurde in der Schlussphase eingewechselt.