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Norwegische Meisterschaften in Molde

Underdog jubelt, Tandrevold-Krise immer schlimmer

Ingrid Landmark Tandrevold kommt nicht in Schwung
Ingrid Landmark Tandrevold kommt nicht in Schwung
Foto: © IMAGO/Richard Merlen
22. September 2025, 08:46
sport.de
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Der Massenstart der norwegischen Biathlon-Sommermeisterschaften in Molde brachte bei den Frauen eine überraschende Siegerin hervor. Die Sorgen um die Form von Ingrid Landmark Tandrevold vergrößerten sich derweil. Im Rennen der Männer lief der große Top-Favorit nur hinterher. 

Norwegens Top-Biathletin Ingrid Landmark Tandrevold ist weiterhin verzweifelt auf Formsuche. Nachdem die viermalige Weltmeisterin bei den nationalen Sommermeisterschaften in Molde schon im Sprint nur Achte geworden war, reichte es für sie im Massenstart sogar nur zu Platz 17. Der besorgniserregende Trend der ersten Vorbereitungsrennen setzte sich damit unbeirrt fort. 

Neue norwegische Massenstart-Meisterin wurde völlig überraschend Anne Bünemann de Besche, die mittlerweile für Dänemark startet. Schon im Sprint hatte sie mit Platz drei aufhorchen lassen. Den Grundstein zum Sieg legte die neue Titelträgerin am Schießstand, wo sie 20 von 20 Versuchen traf.

Platz zwei und Silber gingen an Marthe Kraakstad Johansen, Rang drei sicherte sich Juni Arnekleiv. Sprint-Meisterin Frida Dokken verpasste als Vierte das Podest knapp. Komplettiert wurde die Top 5 von Ragnhild Femsteinevik, die knapp vor Maren Kirkeeide über die Linie kam. 

Gesamtweltcup-Sieger diesmal ohne Chance

Neuer norwegische Massenstart-Meister der Männer wurde Johan-Olav Botn. Der laufstarke 26-Jährige konnte sich voll und ganz auf seine Beine verlassen und raste trotz vier Schießfehlern zum Sieg. 

Die Plätze zwei und drei im Rennen der Männer gingen an Sverre Dahlen Aspenes und Sivert Bakken. Vetle Sjåstad Christiansen und Einar Hedegart belegten die Ränge vier und fünf. 

Gesamtweltcup-Sieger und Sprint-Meister Sturla Holm Lægreid erwischte derweil keinen guten Tag. Nach insgesamt fünf Schießfehlern musste sich die neue Nummer eins des Teams diesmal mit Platz sieben zufrieden geben. 

 

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