Der FC Bayern plant in den kommenden Wochen angeblich einen Torwart-Wechsel.
Laut "Bild" soll intern beschlossen worden sein, Stammkeeper und Kapitän Manuel Neuer in einer der beiden kommenden Englischen Wochen eine Pause und Ersatzmann Jonas Urbig stattdessen einen Startelf-Einsatz zu gönnen.
Denn: In der 2. Runde des DFB-Pokals am 29. Oktober gegen seinen Ex-Klub 1. FC Köln wird der 22-Jährige auf jeden Fall wieder zwischen die Pfosten rücken (müssen), weil Neuer nach seiner Roten Karte aus dem verlorenen Achtelfinale gegen Bayer Leverkusen in der vergangenen Saison noch gesperrt ist.
Aber gegen welchen Gegner könnte Urbig die gewünschte Spielpraxis für das Köln-Duell sammeln? Zweimal muss der FC Bayern vorher noch unter der Woche ran, jeweils in der Champions League.
Am 30. September steht die Partie bei Underdog Paphos FC auf Zypern auf dem Programm, am 22. Oktober geht es in der heimischen Allianz Arena gegen den FC Brügge. In beide Spiele geht der FC Bayern als haushoher Favorit.
Mega-Rotation beim FC Bayern - aber nicht im Tor
In der Bundesliga haben die Münchner drum herum deutlich höhere Hürden vor der Brust, und zwar Werder Bremen (26. September), Eintracht Frankfurt (4. Oktober) sowie Borussia Dortmund (18. Oktober) und Borussia Mönchengladbach (25. Oktober).
Dass Urbig in der Königsklasse einmal den Neuer-Vertreter gibt, erscheint also gar nicht so unwahrscheinlich.
Im Auswärtsspiel bei der TSG 1899 Hoffenheim am Samstag setzt Trainer Vincent Kompany wie erwartet nicht auf Urbig. Stattdessen rotierte er gleich fünfmal im Feld: Für Josip Stanisic (verletzt), Dayot Upamecano, Joshua Kimmich, Michael Olise und Serge Gnabry (alle Bank) begannen Sacha Boey, Minjae Kim, Leon Goretzka, Lennart Karl und Nicolas Jackson.
Für Urbig hatte der FC Bayern im vergangenen Winter satte sieben Millionen Euro nach Köln überwiesen. Er steht bislang bei 13 Einsätzen für die Münchner.