Die 5:1-Gala gegen Galatasaray zum Auftakt der Champions-League-Ligaphase hat bei Eintracht Frankfurt viele Gewinner hervorgebracht. Einer davon ist Linksverteidiger Nathaniel Brown, der inzwischen mehr denn je von einer Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft träumen darf.
SGE-Sportvorstand Markus Krösche wollte nach Abpfiff noch nicht die ganz große Werbetrommel für eine DFB-Berufung rühren. Und doch sprächen die Leistungen eine deutlich Sprache.
"Nathaniel hat in den letzten Wochen und Monaten eine super Entwicklung genommen. Wenn ich sehe, wie er Leroy [Sané] verteidigt, was natürlich nicht so einfach ist, wenn er nach innen zieht mit seiner Geschwindigkeit. Er hat das sehr, sehr gut gemacht", schwärmte der Funktionär von Eintracht Frankfurt über den Auftritt.
Nathaniel Brown hatte den ehemaligen Bayern-Star zuvor über 90 Minuten bearbeitet und bis auf wenige Ausnahmen komplett im Griff.
Acht von neun Zweikämpfen gingen an den Frankfurter. Neben seinen Defensivaufgaben fand der 22-Jährige noch den Raum, um einen Treffer aufzulegen.
SGE-Star bald bei der WM 2026?
Solche Leistungen sind nicht komplett neu für Brown. Schon in der letzten Saison hatte er sich mit Konstanz in der Bundesliga-Spitze etabliert. Der Weg in die Nationalmannschaft scheint vorgezeichnet - zumal die Konkurrenten David Raum und Maximilian Mittelstädt aktuell nicht unantastbar sind.
Laut "Bild" hat es bereits ein Gespräch zwischen Brown und Bundestrainer Julian Nagelsmann gegeben. Dessen Plan war offenbar sogar, den Youngster schon für die zurückliegende Länderspielpause zu nominieren.
Doch eine Muskelverletzung bremste den Shooting Star aus. Für die beiden Quali-Spiele im Oktober gegen Luxemburg und Nordirland stünde einer Berufung aktuell nichts im Wege.
Sollte sich der Außenverteidiger im DFB-Dress wacker schlagen, könnte er sogar noch auf den WM-Zug aufspringen. Genau das ist wohl das Ziel von Nathaniel Brown.