Nach langem Hin und Her fand Ex-BVB-Profi Jadon Sancho bei Aston Villa im Sommer eine neue sportliche Heimat. Das Debüt des Flügelstürmers für seinen neuen Klub ging allerdings dermaßen daneben, dass ein ehemaliger Profi kräftig gegen den 25-Jährigen austeilte.
Das Debüt von Jadon Sancho für Aston Villa hätte schlechter kaum laufen können. Der ehemalige BVB-Profi wurde unter der Woche in der Drittrundenpartie des League Cups gegen den FC Brentford erstmals von Coach Unai Emery eingesetzt. Nach 72 Minuten musste Sancho jedoch vorzeitig vom Platz. Am Ende verabschiedeten er und sein neuer Klub sich nach dem Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb.
Ex-Villa-Profi Paul Merson (1998 bis 2002) sah im Spiel einen Sancho, der völlig neben sich stand und nur noch ein Schatten vergangener Tage war.
Ex-Profi teilt gegen Jadon Sancho aus
"Ich habe keine Ahnung, was Jadon Sancho im Moment macht", schrieb Merson in seiner "sportskeeda"-Kolumne. "Er läuft auf niemanden zu, bindet niemanden und geht keine Risiken ein. Ich wäre geschockt, wenn er das nächste Spiel starten würde", kritisierte der ehemalige englische Nationalspieler.
Merson sah im League-Cup-Spiel einen Neuzugang ohne Selbstvertrauen und Mut. "Er muss aufhören, auf Nummer sicher zu gehen und mit dem Ball am Fuß Risiken eingehen. Wenn er den Ball dann verliert, interessiert das niemanden. Aber er muss versuchen, Dinge möglich zu machen und darf den Ball nicht einfach nur herumpassen", wetterte der Ex-Profi.
Sancho erlebt turbulenten Transfersommer
Sancho hatte sich nach einem turbulenten Transfersommer letztlich Aston Villa angeschlossen, nachdem er zuvor bei zahlreichen Vereinen gehandelt worden war. In Verbindung gebracht worden war er unter anderem mit Juventus Turin und dem BVB. Dem Vernehmen nach platzte sein Wechsel in eine andere Liga jedoch aufgrund seiner hohen Gehaltsvorstellungen.
Auch Sanchos Stammverein und der FC Chelsea, bei dem er in der Saison 2024/25 spielte, hatten keine Verwendung mehr für den Flügelstürmer. Die Blues zahlten letztlich sogar eine Millionenstrafe, um die Kaufpflicht zu umgehen und den 25-Jährigen zurück nach Manchester zu schicken.