Nach dem Stolperstart in der Bundesliga bahnen sich beim VfB Stuttgart Veränderungen an. Vor dem Heimspiel gegen den FC St. Pauli (Freitag, 20:30 Uhr) steht ein Defensivspieler besonders im Fokus.
Lange Zeit galt Rechtsverteidiger Josha Vagnoman als Liebling von Trainer Sebastian Hoeneß. Damit könnte nun vorerst Schluss sein. Wie die "Bild" schreibt, drohe dem Nationalspieler am Wochenende ein Platz auf der Bank.
Neben Kapitän Atakan Karazor sei der Defensivspieler wohl der wahrscheinlichste Kandidat für eine Pause beim VfB Stuttgart, wenn am Freitag die Kiezkicker aus Hamburg zu Gast sind.
Beim 1:3 gegen den SC Freiburg agierte Vagnoman am letzten Wochenende anfällig. Schon zum Ligastart bei Union Berlin hatte der 24-Jährige keinen guten Eindruck hinterlassen. Aktuell gehört er zu den schwächsten Zweikämpfern beim VfB.
VfB Stuttgart bastelt an der Taktik
Mit Neuzugang Lorenz Assignon stünde ein positionsgetreuer Ersatz bereit. Der Franzose soll mit seiner Rolle bislang nicht zufrieden sein. Nach den Leistungen in der Vorbereitung musste er sich aber zunächst hinten anstellen. Damit könnte nun Schluss ein.
"Wir waren uns alle einig, dass Josha in der Vorbereitung einen sehr guten Eindruck gemacht hat. Wir müssen das Woche für Woche neu entscheiden", deutete Hoeneß gegenüber "Bild" eine Veränderung an.
Der Cheftrainer stellte allerdings klar, dass die Probleme am Neckar derzeit größer seien als Einzelleistungen. "Ich werde nicht auf die einzelnen Spieler eingehen, das bringt nichts. Wir machen uns über jede Position Gedanken, das ist kein Einzelthema für Josha", so der Übungsleiter.
Laut "kicker" bahnt sich gegen St. Pauli sogar eine taktische Anpassung an.
Während der Länderspielpause wurde gegen den Viertligisten SG Sonnenhof Großaspach (6:2) ein mögliches 4-3-3-System getestet. Hoeneß hatte angekündigt, er wolle als Reaktion auf den Fehlstart mit nur einem Sieg aus den ersten drei Partien einige Dinge "neu denken".