Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso könnte sich im kommenden Jahr endgültig aus der Königsklasse verabschieden. Abhängig macht er seinen Rücktritt vom Abschneiden mit Aston Martin. Läuft es gut, hört er auf. Läuft es schlecht, könnte er noch eine Saison dranhängen.
Die Formel-1-Saison 2026 könnte die letzte in der ruhmreichen Karriere von Fernando Alonso werden. Das deutete der Spanier im Interview mit der Zeitung "AS" an.
"Es hängt davon ab, wie ich mich nächstes Jahr fühle, körperlich und mental. Ich weiß es nicht und habe noch keinen klaren Plan. Wenn das Auto gut funktioniert, ist die Chance groß, dass es mein letztes Jahr wird", sagte der zweimalige Formel-1-Weltmeister.
Alonso: "Dann wird 2026 wahrscheinlich mein letztes Jahr"
Was die Sache für Alonso kompliziert macht: Noch ist nicht abzusehen, wie die Kräfteverhältnisse im kommenden Jahr sind. Vielleicht hat Aston Martin das beste Auto. Vielleicht fährt das Team aber erneut nur hinterher. Eine verlässliche Prognose ist Stand heute unmöglich.
"Ich weiß, dass ich eine bessere Chance habe, mich 2027 oder 2028 gut zu schlagen, wenn es in der Gruppe mit Adrian Newey und den anderen Stabilität gibt. Vielleicht sind sie schon im ersten Jahr gut, aber im zweiten oder dritten sind sie garantiert gut. Aber ich muss an mich selbst denken. Wenn das Auto schlecht läuft, gibt es eine Chance, dass ich ein weiteres Jahr fahre, um es positiv zu beenden. Wenn das Auto gut läuft, wird 2026 wahrscheinlich mein letztes Jahr", sagte der Altmeister, der sein erstes Formel-1-Rennen in der Saison 2001 fuhr.
Alonso staunt über Adrian Newey
Alonso und Aston Martin legen ihre Hoffnungen für die Zukunft voll und ganz in die Hände von Star-Ingenieur Newey, der seit März in der Fabrik in Silverstone tätig ist und dort den neuen Wagen für 2026 entwickelt.

"Er ist anders als alle Designer, die ich je gesehen habe. Sehr methodisch, gleichzeitig aber auch mystisch. Brillant. Er hat keinen sehr klaren Plan, bei ihm läuft es über die Inspiration. Und das ist von außen sehr interessant zu sehen", schwärmte Alonso vom "Superhirn", das Aston Martin endlich an die Spitze der Formel 1 führen soll.