Mit welchen Fahrerpaarungen die beiden Formel-1-Rennställe von Red Bull in der kommenden Saison an den Start gehen, steht noch nicht fest. Helmut Marko plauderte vor dem Rennwochenende in Aserbaidschan (u.a. live auf RTL+) allerdings aus, dass sich drei Piloten um zwei Cockpits streiten. Auch Namen nannte der Grazer.
Mit Blick auf die vier Red-Bull-Cockpits in der Formel-1-Saison 2026 gibt es bisher nur zwei Gewissheiten. Nummer eins: Max Verstappen wird für Red Bull Racing an den Start gehen. Nummer zwei: Isack Hadjar wird entweder für das A- oder das B-Team fahren. Das verriet Helmut Marko im "Kleine Zeitung"-Gespräch.
"Fix ist nur, dass Verstappen und Hadjar einen Vertrag haben. Wo und in welcher Position ist aber noch offen", sagte der Grazer über das Fahrer-Roulette in seinem Team, das immer noch nicht gelöst ist.
Trio kämpft um zwei Red-Bull-Cockpits
Was Marko zudem erklärte: Um die anderen beiden Cockpits streiten sich insgesamt drei Fahrer, alle aus dem eigenen Stall. Im Rennen sind Yuki Tsunoda, Liam Lawson und Youngster Arvin Lindblad. "Sie machen sich das aus", versicherte Marko, dass kein Pilot von außerhalb des RB-Komos geholt werden wird.
Kaum noch Chancen auf einen Verbleib werden Tsunoda zugeschrieben. Doch endgültig sind diese Würfel noch nicht gefallen. "Wir haben bei Yuki alle noch Hoffnung. Für ihn muss das Ziel im restlichen Jahr sein, dass er so oft wie möglich und konstant in die Punkte fährt. Dann werden wir sehen, wie es im nächsten Jahr weitergeht", erklärte Marko, dass die Tür für den Japaner noch nicht zu ist.
Bei Red Bull passt die Stimmung wieder
Insgesamt, so verriet der Grazer, sei die Stimmung bei Red Bull in den letzten Wochen immer besser geworden. Unter anderem wegen der Arbeit von Horner-Nachfolger Laurent Mekies. Aber auch, weil die Leistungen auf der Strecke endlich wieder stimmen.

"Die Stimmung ist sehr gut, aber wir müssen erst Aserbaidschan abwarten, um zu sehen, ob der Aufschwung spezifisch an der Strecke in Monza liegt. Das Gefühl ist aber positiv", blickte Marko zuversichtlich auf das Rennen in Baku.