Hiobsbotschaft für den ÖSV! Die österreichische Skispringerin Eva Pinkelnig hat sich bei ihrem schweren Sturz auf der Olympia-Schanze in Predazzo schwer am Knie verletzt, die Winterspiele in Mailand und Cortina d'Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026) werden ohne die fünfmalige Vizeweltmeisterin stattfinden. Damit aber nicht genug der schlechten Nachrichten: Sogar ein Ende der Karriere der 37-Jährigen soll im Raum stehen.
Beim Sieg der Kanadierin Abigail Strate stürzte Eva Pinkelnig im zweiten Durchgang schwer. Die Bilder von Pinkelnig, die lautstark schrie, legten direkt eine schlimmere Verletzung nahe, nun folgte die bittere Diagnose.
Die Gesamtweltcupsiegerin des Winters 2022/23 zog sich einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie des Innen- und Außenmeniskus im linken Knie zu, das teilte der Österreichische Skiverband (ÖSV) mit. Zudem wurde ein Knorpelschaden festgestellt.
Pinkelnig werde noch am Freitag in der Privatklinik Hochrum operiert und verpasse die komplette Saison.
Damit haben sich die schlimmen Befürchtungen bestätigt, die ÖSV-Coach Thomas Diethart nach dem Sturz wohl schon beseelt haben. "Sie steht doch noch unter Schock. Es ist schwierig einzuschätzen, wie es ihr wirklich geht", erklärte Diethart. Dass man von einer Verletzung im linken Knie ausgehe, kommunizierte der Verband bereits wenig später.
Karriereende nach Olympia 2026 bereits 2024 angekündigt
Das Saisonaus könnte durchaus bedeuten, dass Pinkelnig ihre Karriere beendet. Im Gespräch mit dem "Kurier" hatte sie bereits angekündigt, dass die Olympia-Saison ihre letzte sein werde.
"Mein Lebenstraum ist es, eine Familie zu haben, eigene Kinder. Meine Uhr tickt, deswegen werde ich meine letzten beiden Saisons genießen". Das Interview wurde 2024 geführt, 2025/26 wäre laut Plan somit der letzte Winter. Ob die Verletzung zu einem Umdenken führt, ist noch nicht bekannt. Pinkelnig hat sich bislang noch nicht zu Wort gemeldet,