Rookie Isack Hadjar ist eine der, wenn nicht sogar die größte Überraschung der bisherigen Formel-1-Saison. Der RacingBulls-Pilot trumpft derart stark auf, dass schon lange über seinen Aufstieg ins A-Team spekuliert wird. Er selbst will davon aber (noch) nichts wissen.
Die Formel-1-Spatzen pfeifen es schon seit Wochen von den Dächern, offiziell gemacht hat Red Bull den Aufstieg von Isack Hadjar vom B- ins A-Team allerdings noch nicht. Eine klare Tendenz soll es idealerweise rund um das Mexiko-Wochenende Ende Oktober geben, erklärte Helmut Marko jüngst gegenüber sport.de.
Klar ist: Fährt der Franzose in den letzten acht Rennen der Saison wie in den ersten 16, kommt Red Bull gar nicht um eine Beförderung herum. Es wäre die nächste gute Chance, die Dauerbaustelle 2. Cockpit zu beheben, nachdem Sergio Pérez, Liam Lawson und Yuki Tsunoda dies nicht geschafft haben.
"Die Gerüchte interessieren mich nicht"
Hadjar selbst zeigte sich am Donnerstag im Vorfeld des Aserbaidschan-Rennens von den anhaltenden Spekulationen um seine Zukunft genervt und wiegelte entsprechende Nachfragen ab. "Es ist mir wirklich egal", lautete eine seiner Antworten.
Er habe zwar "eine Idee", wie bzw. wo seine Formel-1-Karriere weitergehen werde. Wissen tue er es jedoch noch nicht, versicherte er. "Die Gerüchte interessieren mich nicht, wirklich nicht. Ich war jetzt fünf Tage zu Hause. Dort hatte ich andere Dinge zu tun, als durch Instagram zu scrollen", meinte der 20-Jährige, der zu den großen Gewinnern der bisherigen Saison zählt.

Hadjar hat sich in den ersten 16 Rennen seiner Formel-1-Karriere einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Schon in seinem dritten Rennen war er als Achter erstmals in die Punkte gefahren. Es folgten reihenweise Top-Leistungen, wie zum Beispiel in Monaco, wo er seinen Boliden auf Platz sechs ins Ziel brachte. Für den vorläufigen Höhepunkt seiner noch jungen Laufbahn sorgte er in Zandvoort, als er sensationell Dritter wurde.